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Griechenland verzeichnet zweitgrößten Schuldenabbau in der EU Tagesthema

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(Foto: ek/Archiv) (Foto: ek/Archiv)

Griechenland konnte von 2022 auf 2023 seine Schulden deutlich verringern, und erreichte innerhalb der Europäischen Union (EU) nach Portugal den zweitgrößten Abbau. Daten von Eurostat zufolge sank die Staatsverschuldung im Vergleich zum Jahr davor (172,7 %) um beeindruckende 10,8 Prozentpunkte auf 161,9 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP).

Diese Verbesserung war vor allem auf den deutlichen Anstieg des nominalen BIP zurückzuführen, das auf 220,3 Mrd. Euro kletterte. Zum Schuldenabbau trug auch die Verminderung des Haushaltsdefizits auf 1,6 % des BIP bei, was hauptsächlich durch eine Reduzierung bei den öffentlichen Ausgaben erreicht werden konnte. Der absolute Rückgang der Schulden fiel mit etwa 100 Millionen Euro relativ gering aus; die Gesamtverschuldung fiel somit auf 356,7 Mrd. Euro. Innerhalb der EU weist Griechenland weiterhin – gemeinsam mit Italien, Frankreich, Spanien und Belgien – eine der höchsten Schuldenquoten auf. Am anderen Ende befinden sich mit den geringsten Schulden Estland, Bulgarien, Luxemburg und Dänemark. (Griechenland Zeitung / ls)

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