Mastix von der Insel Chios ist ein rares Produkt, das bereits in der Antike sehr begehrt war. Obwohl mehrfach im Jahr geerntet werden kann, liefert ein einziger Mastixbaum nur an die 150 bis 200 Gramm Ertrag. Dennoch können die Bauern ganz gut davon leben, vor allem auch, weil ihre Kooperative eine Art weltweites Monopol genießt.
Bereits seit 2.500 Jahren wird der Mastixbaum auf der nordägäischen Insel Chios kultiviert. Hippokrates hat seine Wirkung als Heilmittel bei Magenbeschwerden, als Wundsalbe und zur Kräftigung des Zahnfleischs gerühmt. Damals wurde das weiße Harz des Mastixstrauchs im gesamten südeuropäischen Raum bis tief in den Orient hinein als Gewürz geschätzt. Als Mastixöl und als Extrakt erfüllte sein Duft heilige Stätten, im Frühmittelalter wurde damit auch in byzantinischen Kirchen geräuchert. Die Römer verwendeten es mit Pfeffer, Honig und Eiern in aromatisiertem Wein, so berichtet uns der antike Arzt Dioskurides im 1. Jahrhundert n. Chr. Der antike Mediziner empfiehlt es vor allem zur Mundhygiene. Heute ist die Forschung über die Wirkung des Mastix als Heilmittel weiter vorangeschritten, und seine Heilungserfolge bei vielen körperlichen Beschwerden sind offiziell anerkannt.
In unserem Griechenland Journal Nr. 8 erfahren Sie mehr über die Geschichte dieses einzigartigen Harzes, dem besonderen Mikroklima der Insel Chios, das den Mastixbaum erst gedeihen lässt, und die Herstellung sowie Verwendung. Kennen Sie bereits den köstliche Mastixschnaps oder die Pflegeprodukte mit Mastix? Wenn nicht, dann wird es jetzt Zeit, diese mit uns zu entdecken.
In unserem Griechenland Journal wollen wir Sie wieder mitnehmen auf eine Reise quer durch Hellas. Wir streifen durch die Wälder am Olymp nach Trüffeln, und wir entdecken den Mastix-Strauch auf Chios, der dort seit 2.500 Jahren kultiviert wird und schon für die Haremsdamen des Sultans unentbehrlich war. Auch in der griechischen Küche haben wir uns umgesehen: Tante Poppi hat die Kochtraditionen ihrer Vorfahren nach Deutschland mitgebracht. Dann besuchen wir noch einen Schafzüchter an der Küste des Ionischen Meeres und die wohl kleinste Schule Griechenlands auf der Insel Karpathos. Ein besonderer Schwerpunkt ist in diesem Heft der griechischen Musik gewidmet: Erkundet werden die Geheimnisse des „griechischen Blues“ Rembetiko sowie der griechischen Drehorgel „Laterna“. Dann schauen wir noch Aspasia und Jannis in ihrer Schnaps- bzw. Tsipouro-Brennerei über die Schulter und servieren Ihnen die Hausbrände Griechenlands. Schließlich radeln wir mit dem Drahtesel durch die nordgriechische Metropole Thessaloniki … Wir haben wieder einiges auf Lager. Lassen Sie sich überraschen!
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Unser Griechenland Journal erscheint einmal jährlich – und das bereits seit sieben Jahren! Jede Ausgabe ist ein kompakter, informativer und individueller Reiseführer mit einzigartigen Reportagen und Insider-Tipps von unseren Griechenland-Spezialisten. Wer die Journale Nummer 1 bis 7 noch nicht in seiner Sammlung haben sollte, hat jetzt die Möglichkeit, solange der Vorrat reicht, diese in unserem Shop zu bestellen.
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