Sie sind nicht verbunden. Der Newsletter enthält möglicherweise Benutzerinformationen, sodass diese möglicherweise nicht korrekt angezeigt werden.

Von echten, gescheiterten und von Helden wider Willen

Von echten, gescheiterten und von Helden wider Willen

Sollte dieser Newsletter nicht richtig dargestellt werden, klicken Sie bitte hier für die Online-Version.

M. Karagatsis im Verlag der Griechenland Zeitung

„Held von Kastropyrgos“, „Oberst Ljapkin“ und „Das gelbe Dossier“

   
karagatsis 300

„Der Schriftsteller M. Karagatsis, der in einem Atemzug mit Nikos Kazantzakis genannt zu werden gehört, ist einer der großen Übersehenen der neueren griechischen Literatur.“
(Neue Zürcher Zeitung; Rezension „Das gelbe Dossier“)


M. Karagatsis ist das Pseudonym des mit dem Namen Dimitrios Rodopoulos 1908 in Athen geborenen und 1960 ebenfalls in Athen verstorbenen griechischen Prosaautors. Karagatsis zählt mit seinem – angesichts seiner nur 52 Lebensjahre – bemerkenswert reichhaltigen Werk zu den bedeutendsten und einflussreichsten griechischen Erzählern des 20. Jahrhunderts. Es umfasst unter anderem 15 Romane und mehrere Erzählbände, Theaterstücke, Essaysammlungen und Reiseberichte. Karagatsis arbeitete als Journalist bei verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften mit. Er veröffentlichte vor allem Reiseberichte, aber auch zahlreiche Beiträge über Literatur, Politik und Geschichte.

   
 

Seit 1946 war er ständiger Theaterkritiker der Athener Tageszeitung „Vradyni“, und auf den „Brettern, die die Welt bedeuten“, war er gerade wegen seiner scharfen Kommentare durchaus respektiert. Karagatsis absolvierte das Gymnasium in Thessaloniki und studierte in Frankreich und Athen. Nach seiner Tätigkeit als Rechtsberater in einem Unternehmen widmete er sich ab 1935 verstärkt seinem dichterischen und publizistischen Schaffen. Aus seiner Ehe ging die Tochter Marina Karagatsi (*1936) hervor, die sich ebenfalls literarisch betätigte. Deren Sohn Dimitris Tarlow (*1966) ist ein bekannter Theaterregisseur, der seit einigen Jahren die Werke seines Großvaters mit großem Erfolg auf Griechenlands Bühnen bringt.


Am 25. März 2021 jährte sich der Beginn des Befreiungskrieges der Griechen gegen die osmanische Fremdherrschaft zum 200. Mal. Anlässlich dieses historischen Ereignisses hat der Verlag der Griechenland Zeitung den Roman „Held von Kastropyrgos – Ein Schicksal aus dem griechischen Befreiungskrieg 1821“ des bekannten griechischen Schriftstellers M. Karagatsis herausgegeben.

 

cover held von kastropyrgos

 

Das Buch zum 200. Jahrestag der Griechischen Revolution

Im diesem Roman des bekannten griechischen Schriftstellers M. Karagatsis werden Ereignisse des Jahres 1821 behandelt, als der Aufstand gegen die osmanischen Unterdrücker begann. In Mittelpunkt steht der widersprüchliche Charakter des Michalos Roussis. Als Gutsherr und oberster Verwalter (Kotzambassis) einer kleinen peloponnesischen Stadt hat er sich mit den türkischen Besatzern bestens arrangiert. Sein Dasein wird von klaren Werten bestimmt: Geld und Wohlstand, Liebe zum Leben, Abscheu vor dem Tod. Russis ist ein Bilderbuch-Opportunist, der sein Mäntelchen geschickt nach dem Wind hängt. Er hält wenig von Umstürzen, der Geist der Revolution ist ihm zuwider. Der unerwartet erfolgreiche Verlauf des Aufstandes zwingt ihn jedoch, sich der Sache der griechischen Nation anzuschließen: Er kommt an die vorderste Front und wird dort unfreiwillig zum Helden. „Der Held von Kastropyrgos“ ist ein Buch über Liebe, Lüge und Verrat – und vor allem: Es ist große Literatur.

M. Karagatsis: Held von Kastropyrgos. Ein Schicksal aus dem griechischen Befreiungskrieg 1821. 264 Seiten, fest gebunden, 19 x 12 cm. Verlag der Griechenland Zeitung, Athen 2021.
ISBN: 978-3-99021-039-0
Preis: 19,80 Euro / Sonderpreise für Abonnenten:
Silber-Bonus: 16,80 Euro, Gold-Bonus: 13,80 Euro

Jetzt bestellen



Im Verlag der Griechenland Zeitung erschienen bisher in deutscher Erstübersetzung zwei weitere Romane dieses Ausnahmeschriftstellers:
„Das gelbe Dossier“ und „Oberst Ljapkin“.

 
Lianos Bottle2017 Newsletter

„Das gelbe Dossier“
Mit einem Vorwort von Petros Markaris

Dieser Kriminalroman von M. Karagatsis gilt als ein Meisterwerk der griechischen Literatur. Der skrupellose Athener Schriftsteller Manos Tassakos missbraucht darin seine Mitmenschen als „Versuchstiere“. Seine dabei gewonnenen Erkenntnisse sammelt er in einem gelben Dossier. Bevor er dieses Material literarisch verwerten kann, stirbt er auf mysteriöse Weise. „Einer der besten griechischen Romane, die je geschrieben worden sind.“ (Demosthenes Kourtovik, bekannter Literaturkritiker)

Weitere Infos, Leseproben & Bestellungen

 

 

„Oberst Ljapkin“
Migrantenschicksal in der griechischen Provinz

„Oberst Ljapkin“ ist das Erstlingswerk von M. Karagatsis, mit dem er beim Erscheinen 1933 schon Aufsehen erregte. Der Roman schildert das Leben des von der Russischen Revolution geflüchteten Oberst Ljapkin, der in der mittelgriechischen Stadt Larissa eine Arbeit als Stallmeister findet. Bereits bei seinem ersten literarischen Auftritt stellt Karagatsis unter Beweis, dass er ein „glänzender Maler der thessalischen Landschaft ist, ein erfahrener Beobachter der Sitten und Moral in einer beengenden Provinzstadt und vor allem ein dynamischer, ursprünglicher Poet“, schrieb denn 1935 ein Literaturkritiker. Weniger begeistert waren die Bewohner von Larissa. Karagatsis seziert die menschlichen Schwächen, ihn interessieren die Höhen und Tiefen des menschlichen Seins. Der Roman bezieht Ereignisse und Personen in die Handlung ein, die es tatsächlich gab bzw. die sich tatsächlich zutrugen.

Weitere Infos, Leseproben & Bestellungen

 
www.griechenland.net | Impressum | Facebook | Twitter | Google Plus

Wenn Sie unseren Newsletter nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte hier.