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Titel
Schweres Unwetter auf Kreta Zwei Tote und schwere Schäden an der Infrastruktur hinterließ am Samstag (15.10.) ein Unwetter im Osten der Insel Kreta. Besonders betroffen waren die Gegenden Agia Pelagia, Lygaria und Paläokastro bei Heraklion sowie die Gemeinde Sitia. Bei den Todesopfern handelt es sich um einen 50-jährigen Mann und eine 49-jährige Frau. Sie waren gemeinsam in einem Pkw unterwegs, als sie vom Unwetter überrascht wurden.
Politik
Die Idee des „preiswerten Lebensmittelkorbs“? Um der galoppierenden Teuerung entgegenzuwirken, verhandelt die Regierung mit den größten Supermarktketten des Landes. Im Mittelpunkt stehen 50 Grundnahrungsmittel sowie Baby- und Tiernahrung. Die größte Oppositionspartei spricht hingegen von Wucherpreisen, die von der Regierung unterstützt würden, anstatt die Bürger zu schützen.
Wirtschaft
Ellington-Gruppe übernimmt die Attica Bank Presseberichten zufolge gab es weitere Fortschritte bei der sich abzeichnenden Übernahme der Attica Bank durch die private Ellington-Gruppe. Zwischen den Investoren und dem EU-finanzierten Financial Stability Fund (FSF), der die Attica während der Finanzkrise rettete, soll es zu einem weiteren Einverständnis über die Details und Bedingungen des Einstiegs gekommen sein.
Panorama
Studierende auf Kreta protestieren gegen miserable Wohnverhältnissen „Wir fordern menschenwürdige Bedingungen“. Das steht in roten Lettern auf einem Transparent, das Studierende an der Wand des Rektorats der Universität von Kreta in Heraklion angebracht haben. Sie wollen damit gegen die miserablen Zustände ihrer provisorischen Unterkünfte protestieren.
Kultur
Rückkehr kykladischer Kunst aus den USA Mit den Stimmen der Regierungsmehrheit wurde vor kurzem vom griechischen Parlament eine Übereinkunft gebilligt, die die Rückkehr von 161 Werken der Kykladenkultur des 3. Jahrtausends v. Chr. aus den Vereinigten Staaten nach Griechenland innerhalb der nächsten 25 Jahre vorsieht.
Die Entführung des Edwart Richter
Ein diplomatisches Verwirrspiel am Olymp
Eine wahre Geschichte am Olymp: Es ist mehr als 100 Jahre her, als der deutsche Ingenieur Edwart Richter am Olymp von sogenannten „Klephten“, die man als eine Art Guerillas bezeichnen könnte, in einem damals noch von der Türkei besetzten Teil des heutigen Griechenlands entführt worden ist. Dieser Fall führte zu Spannungen zwischen Griechenland, dem Deutschen Reich und der Türkei: Immerhin ging es kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges um Bündnispolitik. Hunderte von türkischen Soldaten wurden losgeschickt, um den Vermissten ausfindig zu machen. Außer dass dabei die griechische Bevölkerung misshandelt wurde, brachte das kein Ergebnis. Schließlich kam der Deutsche gegen ein hohes Lösegeld frei. Mit interessanten Details berichtet dieses Buch, in dem sich die Autoren auf Originalquellen aus diplomatischen Archiven beziehen, über eine spektakuläre Entführungsgeschichte in der Region am Olymp, des Berges der Götter.
Chrysanthopoulos, Leonidas und Engelmann, Edit: Die Entführung des Edwart Richter. Ein diplomatisches Verwirrspiel am Olymp. 160 Seiten, 16 Abbildungen, fest gebunden, 19 x 12 cm. Verlag der Griechenland Zeitung, Athen 2022. ISBN: 978-3-99021-045-1 Preis: 19,80 Euro / Sonderpreise für Abonnenten: Silber-Bonus: 16,80 Euro, Gold-Bonus: 13,80 Euro (zzgl. Versandkosten)
Dialog über Europapolitik und gemeinsame Wohlfahrt Die Schweiz hat seit wenigen Monaten einen neuen Botschafter in Athen. Auch wenn die ersten Eindrücke „ziemlich anders“ sind als in der alpinen Heimat, fühlt sich Stefan Westermann mit seiner Familie in Hellas schon sehr wohl. Für ihn spielt das Land bei den Entwicklungen in Europa eine wichtige Rolle.
Nachruf
Abschied von einer Mittlerin zwischen den Kulturen Die langjährige Mitarbeiterin der Griechenland Zeitung, die sympathische und so empathische „Mittlerin zwischen den Kulturen“, Eleni Torossi, ist vor wenigen Tagen im Alter von 75 Jahren in Athen gestorben. Ein Nachruf von ihrer Freundin und Kollegin, der Journalistin Christiane Schlötzer.
Unter Uns
Feier mit prominenten Gästen Vor sieben Jahrzehnten, am 8. Oktober 1952, wurden die ersten Kurse des Athener Goethe-Instituts eröffnet. Das war keineswegs eine Selbstverständlichkeit, denn offiziell befand sich Griechenland mit Deutschland bis Sommer 1952 noch im Kriegszustand. Außerdem war Athen die erste Auslandsniederlassung des bereits ein Jahr zuvor in München gegründeten Goethe-Instituts: Eine wichtige Nuance der historisch eng verzahnten Beziehungen zwischen beiden Ländern.
Feuilleton
Wenn der Herbst einzieht Tagsüber ist es sonnig, doch mit dem allmählichen Einzug des Herbstes mischen sich immer öfters Wolkengebilde ins nahtlose Blau des Himmels. Da wir in hiesigen hellenischen Gefilden seit Monaten an heiße Tage gewöhnt sind, haben die niedrigeren Celsiusgrade nahezu einen Überraschungseffekt. Dazu stehen die kalten, übers Meer einströmenden Nordwinde in frappierendem Gegensatz zu den Temperaturen im Sonnenschein. Jetzt, zu Herbstbeginn, ist es im Schatten bereits kalt, und in der Sonne immer noch heiß.
Hellas von Januar bis Dezember! Der Fotokalender 2023 der Griechenland Zeitung!
Mit facettenreichen Griechenland-Fotos: diesmal von Attika, Peloponnes, Pilion, sowie den Inseln Ikaria, Lefkada, Milos und Syros.
Mit 12 traditionellen griechischen Kochrezepten – einfach zum Nachkochen: vom Fleischgericht über Süßspeisen bis hin zu veganer oder vegetarischer Kost und Getränken. Die griechischen Giouvarlákia (Hackbällchen-Suppe) sind ebenso dabei wie Hühnchen mit griechischen Eiernudeln (Kotópoulo me Chilópites), griechischer Artischockeneintopf (Agináres à la políta), kretischer Schnaps mit Honig (Rakómelo) und der legendäre Milchkuchen (Galatópita) aus der Mani.
Komplettiert wird der GZ-Foto-Kalender durch die griechischen Namenstage und Feste, Voll- und Neumond sowie die Kalenderwochen. Nicht fehlen dürfen natürlich wie immer Zitate antiker griechischer Philosophen und Dichter.
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„Der Töpferscheibe Produkt und der Tonerde und des Brennofens, die hochberühmte Keramik, nützlich im Haus, hat die Stadt erfunden, die das schöne Siegesmal in Marathon errichtete.“