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Am Wochenende gelangte ein 18-seitiges Bekennerschreiben zur Ermordung von zwei Mitgliedern der neofaschistischen Partei Chryssi Avgi in die Öffentlichkeit. Eine bisher unbekannte Terrorgruppe übernimmt darin die Verantwortung für diesen Anschlag. In Griechenland bekannte sich am Wochenende eine neue terroristische Gruppierung mit dem Namen „Kämpfende revolutionäre Volkskräfte" zur Ermordung von zwei Mitgliedern der neofaschistischen Partei Chryssi Avgi. Die Tat hatte sich am 1. November ereignet.
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Die Gewalt mit rassistischem Hintergrund hat in Griechenland innerhalb eines Jahres um 20 % zugenommen. Zu diesem Ergebnis kommt das Netzwerk für die Aufzeichnung von Vorfällen rassistischer Gewalt der Nationalen Kommission für Menschenrechte. Aufgezeichnet wurden im vergangenen Jahr 154 Fälle rassistischer Gewalt vor allem in Athen, Patras, Korinth, Igoumenitsa und im Evros-Gebiet. Die meisten Überfälle ereigneten sich jedoch in so genannten „Problemvierteln“ des Athener Zentrums. Bei den Opfern handelt es sich überwiegend um Staatsbürger aus Afghanistan und Pakistan, aber auch aus Algerien, Ägypten und Bangladesh.
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Am Wochenende hat eine Gruppe von mehreren Dutzend Personen das Gelände des Bergbauunternehmens „Hellenic Gold" in Nordgriechenland überfallen. Vier Personen wurden verletzt, es entstanden erhebliche Sachschäden. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde ein Anschlag gegen das Unternehmen „Hellenic Gold" – zu Deutsch: „Griechisches Gold" in Skouries im östlichen Teil der nordgriechischen Halbinsel Chalkidiki verübt. Verletzt wurden dabei vier Personen. Der Anschlag richtete sich gegen Bergbauarbeiten in der Region.
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Am Mittwoch wurde in Athen eine Dreiländervereinbarung über den Bau der Gas-Pipeline TAP (Trans Adriatic Pipeline) zwischen Griechenland, Albanien und Italien unterzeichnet. Das Gas soll von Aserbaidschan aus nach Europa transportiert werden. Der griechische Ministerpräsident Antonis Samaras sprach von einem Projekt „von strategischer Bedeutung für Griechenland, aber auch für die Energiepolitik Europas". Griechenland werde dadurch zu einem starken Bindeglied im Energiebereich. Außerdem biete sich damit eine herausragende Chance für die Zusammenarbeit zwischen seinem Land, Italien und Albanien.
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Auch in dieser Woche finden mehrere Protestaktionen in Griechenland statt. Gerichtet sind diese vor allem gegen die Spar- und Reformpolitik der Regierung. Aus Solidarität mit 35 Mitgliedern der kommunistischen Gewerkschaft PAME fand am Dienstagvormittag eine Demonstration vor dem Athener Landgericht statt (siehe Foto). Die Richter entschieden sich, den Prozess auf den 12. Juni zu vertagen.
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