Griechenland und die Schweiz wollen gemeinsam an dem Ziel arbeiten, die historische Eisenbahn auf der Peloponnes für Touristen und Passagiere schrittweise zu reaktivieren. Das wurde bei einer Veranstaltung unter dem Titel „Reaktivierung der Peloponnes-Bahn“ am Donnerstag in der Residenz des Botschafters der Schweiz, Stefan Estermann, mit griechischen Akteuren und internationalen Bahnexperten deutlich.
„Die Situation in unserem Land scheint außer Kontrolle zu sein.“ Mit diesen Worten kritisierte der Präsident der Union griechischer Schauspieler Spyros Bibilas einen Vorfall, bei dem am Sonntag (12.11.) im Rahmen des 40. Athener Marathon-Laufs zwei seiner Kollegen von der Polizei festgenommen wurden, als sie vor der Botschaft Israels aus ihrem vorbeifahrenden Auto heraus eine palästinensische Flagge enthüllt hatten.
Die griechische Botschaft in Kiew nimmt wieder den Betrieb auf. In einer Mitteilung kündigte Außenminister Nikos Dendias an, das der bisherige Konsul von Mariupol Manolis Androulakis die Leitung der Auslandsvertretung übernehmen wird.
Im Rahmen der „Sicherung unserer souveränen Rechte“ sowie des „Schutzes der europäischen Errungenschaften“ legte Athen über die griechische Botschaft in Ankara eine Demarche bei der türkischen Seite ein. Konkret kritisiert wird darin der illegale Fischfang durch türkische Boote in griechischen Hoheitsgewässern.
Deutschland hat Respekt vor der Entscheidung der griechischen Regierung, die 85. Internationale Messe Thessaloniki (TIF) abzusagen. Das teilte die deutsche Botschaft in Athen mit. Der Bundesrepublik wäre als Partnerland in diesem Jahr eine besondere Rolle zugekommen.
Der deutsche Botschafter in Griechenland, Dr. Ernst Reichel, lud am Donnerstag (3.10.) zu einem Empfang in seine Residenz in Athen ein. Anlass war der Tag der Deutschen Einheit. In diesem Jahr jährt sich der Mauerfall zum 30. Mal, und aus diesem Grund wurden die Gäste in einem kurzen Video über Hauptstationen dieses historischen Ereignisses informiert.
Griechenland und Japan feiern 2019 120 Jahre diplomatischer Beziehungen. Aus diesem Anlass finden zahlreiche kulturelle Veranstaltungen statt. In Kooperation mit der japanischen Botschaft präsentiert etwa das Benaki Museum in Athen traditionelle japanische Spielsachen und vor allem Puppen, welche seit Jahrhunderten einen festen Bestandteil der japanischen Kultur darstellen.
Die Ausstellung bietet zum sogenannten Kindertag (Kodomo no hi) am 5. Mai ein Sonderprogramm. Dieser Tag ist ganz den Kindern gewidmet, das Lebensglück und die Individualität der Kinder werden zelebriert. Die Häuser in Japan verziert man mit japanischen Militärhelmen (kabuto) und mit Karpfen verzierten Windsäcken (koinobori) – als Zeichen für Stärke, Gesundheit und Mut. Der japanischen Tradition zufolge sollen die Helme und Windsäcke die Kinder vor Unglück und Krankheiten beschützen.
Schon Anfang März (3.3.) beging man einen weiteren Brauch: Familien schmückten zum sogenannten Mädchentag (Hina-Matsuri) für ihre Töchter eine mit einem roten Tuch bedeckte Plattform mit zahlreichen Puppen (hina-ningyō). Die Puppen sollen symbolisch für das Glück der Mädchen stehen.
Die im Benaki Museum gezeigte Sammlung repräsentiert Figuren wie den Kaiser, die Kaiserin, Bedienstete sowie Musikanten in traditionellem Gewand.
Wann: Bis 30. Juni. Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag, 10 Uhr bis 18 Uhr
Wo: Benaki Spielzeug Museum, Poseidonos 14 & Tritonos 1, 17561 Palaio Faliro
Eintritt: 7 € bis 9 €
(GZfw)
Am Montagvormittag wurde gegen 11.20 Uhr ein anarchistischer Überfall auf die schweizerische Botschaft in Athen durchgeführt. Etwa 15 Personen sind in das Erdgeschoss des Gebäudes eingedrungen und haben Flugblätter auf den Boden geworfen.
Am Mittwochabend (4.10.) fand in der Residenz des neuen deutschen Botschafters in Athen die jährliche Feier zum Tag der Deutschen Einheit statt. Anwesend waren Persönlichkeiten aus den Bereichen Politik, Diplomatie und des öffentlichen Lebens.
Die griechische Polizei teilte am Mittwoch mit, dass ein Mitglied der anarchistischen Gruppe „Rouvikonas“ festgenommen worden sei. Ihm wird vorgeworfen, am Tag zuvor an einem Farb-Anschlag auf die türkische Botschaft in Athen beteiligt gewesen zu sein. Höchstwahrscheinlich konnte er durch die Auswertung von Bildmaterial der Überwachungskameras identifiziert werden. Die Polizei hat insgesamt weitere elf Personen unter Verdacht.
Am Dienstagnachmittag hatten die Anhänger des „Rouvikonas“ (dt: Rubikon) das Gebäude der türkischen Botschaft in Athen mit in Flaschen gefüllter roter und schwarzer Farbe beworfen. Trotz der starken Polizeipräsenz vor der Botschaft und in der näheren Umgebung konnten die Anarchisten entkommen. Sie hinterließen lediglich Flugblätter, auf denen sie zu Solidarität mit dem türkischen Volk aufriefen. (Griechenland Zeitung / vs)
Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am 27. April 2016 vor der türkischen Botschaft in Athen. Damals fand dort eine Protestkundgebung statt. Die Demonstranten forderten die Freilassung politischer Gefangener in der Türkei.
Inmitten der turbulenten politischen Lage, von der Griechenland derzeit beherrscht wird, möchte die Regierung offenbar gern die Botschaft vermitteln, dass sie ihre Arbeit fortsetzen wird. Am Montag trafen sich der Minister für Verwaltungsreformen Kyriakos Mitsotakis und Finanzminister Gikas Chardouvelis.