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Freitag, 16. Dezember 2016 10:08

Es schneit

Gemischter könnte das Wetter heute kaum sein – südöstlich ist es sehr regnerisch, im Norden scheint die Sonne und in Zentralgriechenland fallen die ersten Schneeflocken. 
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Donnerstag, 15. Dezember 2016 15:37

„Schifoahrn“ am Hauptstadthügel

Auf diesem Bild sieht man die Skipiste von Viglia Pisoderiou . Das ist vielleicht ein etwas ungewöhnlicher Anblick für jemanden, der das Land nur als Sommerurlaubsdestination kennt. In den letzten Jahren findet diese alpine Sportart aber immer mehr Anhänger in Hellas. An den Olympischen Win¬terspielen nehmen immer mehr Griechen teil. Die erste Teilnahme eines Griechen - und damals auch einzige - geht zurück auf das Jahr 1936, als in Garmisch Partenkirchen die Olympiade ausgetragen wurde. Erzählungen von Ski-Veteranen orten den ersten Skifahrer Griechenlands aber bereits in den Jahren 1915 oder 1916 – und zwar in Athen. Angeblich soll der Buchhändler Konstantinos Eleft¬heroudakis einem Schneesturm zum Trotz auf Holzbrettern den Lykabettos- Hügel – wo sein Haus stand – zur Arbeit hinuntergerauscht sein. Vielleicht ist da aber doch ein wenig Hauptstadtüberheblichkeit dabei. Sicher ist, dass die Provinz Vorreiter in Sachen Ski war. Zuerst ein Bergsteigerverein nahe Patras in den 30ern und danach die auch heute noch bestehenden Skiorte in Mittel-und Nordgriechenland.

(GZeb; Foto: © Jan Hübel /Griechenland Zeitung)

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Aus aktuellen Ermittlungen der Polizei in dem Fall der ermordeten Medizinstudentin Maria L. in Freiburg geht hervor, dass der als Täter identifizierte angeblich 17-jährige Hussein K. bereits vorbestraft ist. Im Jahre 2013 hatte er auf der griechischen Insel Korfu die Studentin Spyridoula Ch. von einer Klippe gestürzt. Das hat ein Abgleich der Fingerabdrücke des dringend Tatverdächtigen aus dem aktuellen Fall mit denen des verurteilten Mannes von damals ergeben, wie am heutigen Donnerstag bekanntgegeben wurde. 
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Donnerstag, 15. Dezember 2016 13:33

Was es bedeutet, eine Puppe zu sein

Dass kleine Mädchen Puppen toll finden, ist eine selbstverständliche, nicht zu bestreitende Tatsache. Dass aber große Mädchen – sprich: erwachsene Damen – es erstrebenswert finden, mit einer Puppe verglichen zu werden, mutet außerhalb Griechenlands sicherlich seltsam an. „Koúkla íse“ – „Du bist eine Puppe!“ gilt in Hellas als größtes Kompliment für das weibliche Erscheinungsbild. Schick gekleidet und frisiert, raffiniert geschminkt und sich selbstbewusst des persönlichen Stils und Auftretens bewusst sein: Das sind für viele Griechinnen Schönheitskriterien, für die eben eine ideal hübsche, reizend gestaltete Puppe ein nachahmenswertes Modell darstellt. Besonders der geschmückten Braut wird dieses Kompliment gemacht, und ihr wird, wenn sie am Arm ihres Vaters die Kirchentreppe hinaufsteigt, wegen ihrer festlich zurechtgemachten Erscheinung laut applaudiert. Außerhalb Griechenlands ist der Vergleich mit einer Puppe ein negatives Attribut. In der abfälligen Bemerkung „die wirkt ja wie eine Puppe“ schwingt im deutschen Sprachgebrauch einiges an Vorurteilen mit – im Sinne von künstlich und aufgeputzt, ausdrucks- und emotionslos, steif und geziert und darüber hinaus sogar dumm … Im Gegensatz dazu ist es für die feminine griechische Persönlichkeit unabdingbar, sich von der schönsten Seite zu zeigen, sich entsprechend zurechtzumachen und das „Innere“ auf diese Weise zu veräußerlichen. Schon kleine Mädchen verstehen das, lassen sich mit großem Vergnügen bewundern und lernen, sich wertzuschätzen. Die geschmückte Frau jeden Alters in Griechenland zeigt sich ihrer selbst sicher und strahlt dieses Selbstwertgefühl auch aus. Und das gilt auch für jene, die von der Natur nichtmit vorteilhaftem Aussehen gesegnet sind, denn es kommt gar nicht auf die Idealfigur oder das feine Näschen an, sondern darauf, wie man sich selbst sieht und gesehen sein will. Das Interessante bei diesem Kompliment ist sein gleichberechtigter Gebrauch, denn es gibt, fast genau so häufig verwendet, auch die männliche Form, durch die kleine Buben, junge Männer und ältere Herren gleichermaßen bewundert werden: „Koúklos ise“ – du bist ein Püpperich!

Ursula Spindler-Niros / Foto: © Griechenland Zeitung / Eleni Kougionis

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Am Mittwoch hat Ministerpräsident Alexis Tsipras die kostenlose Ausgabe von Schulmahlzeiten an 29.152 Schüler angekündigt. Von dieser Maßnahme betroffen sind 151 Schulen vor allem im Westen der nordgriechischen Metropole Thessaloniki. 
Zudem versprach das Regierungsoberhaupt, sein kürzlich eröffnetes Büro in Thessaloniki öfters zu besuchen, um die „Probleme in Nordgriechenland besser bekämpfen und lösen“ zu können. Er hat sich mit sieben Bürgermeistern aus der Region um Thessaloniki getroffen, deren Bürger „mit hoher Arbeitslosigkeit und gesellschaftlichem Ausschluss konfrontiert“ seien. Der Premier erklärte in diesem Rahmen, dass seine Regierung trotz der finanziellen Schwierigkeiten „den Wiederaufbau des Landes“ fortsetzen werde. (Griechenland Zeitung / eh)
 
Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt Ministerpräsident Alexis Tsipras.
 
 
 
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