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Donnerstag, 03. November 2016 12:45

Ausgehtipp: Kunst-Festival in Patras

Was ist Kunst und was überschreitet die Grenze des Verkraftbaren? Das fragt sich das Kunst-Festival „RE-culture“ in Patras, welches mittlerweile zum vierten Mal stattfindet. Die Ausstellungen sollen „Räume künstlerischer Kreativität entdecken, die unspezifisch, ruhelos und unerforscht bleiben“, heißt es in der Ankündigung. Dabei decken die Werke ein weites Feld künstlerische Stile ab: Es gibt anonyme, verrückte und psychedelische Werke, aber auch Graffiti- und Medienkunst.

Was aber verbindet diesen bunten Strauß künstlerischer Arbeiten? Zum einen den Anspruch, die Grenzen des Künstlerischen erkunden zu wollen. Zum anderen aber auch der Wille, sich mit der griechischen Gesellschaft zu beschäftigen. Beispielsweise befasst sich eine Bilderschau mit der Pop-Kultur in Griechenland seit den 1960er Jahren und der Massenkultur, die daraus entstanden ist. Die Ausstellung „Psychedelia“ wiederum setzt sich mit Fotos und Gemälden auseinander, in denen Motive von bewusstseinserweiternden Zuständen eine Rolle spielen. „Kunst und Propaganda“ heißt hingegen eine Schau, die griechische Plakate aus den Jahren 1945 bis 1980 zeigt, in denen mit Kunstwerken ein politischer Zweck verfolgt wurde. Es ist eine Grenze des Verkraftbaren, denn es stellt sich die Frage, ob Propaganda überhaupt noch Kunst ist.

Die ausstellenden Künstler wollen aber auch mit der Gesellschaft in Kontakt kommen. Deswegen begleitet die Ausstellungen ein Programm von Workshops, Seminaren und Vorlesungen. So soll sich das Publikum intensiver mit den Themen der Bilder und Objekte auseinandersetzen können. (Griechenland Zeitung / mk)

Datum: bis 9. Dezember 2016
Ort: Skagiopouleio Center, Agora Argyri, vormals städtische Bäder, Patras.
Informationen: Telefon 2610 339743 und auf der Webseite.

Unser Foto (©artinprogress.eu) zeigt ein Foto aus der Ausstellung des vergangenen Jahres.

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Donnerstag, 03. November 2016 11:20

Bewölkt im Westen

Während in vielen Teilen Griechenlands weiterhin die Sonne strahlt, wird diese besonders im Westen von einigen Regenwolken verdeckt. In Goumenitsa kann es dabei zu örtlichen Gewittern kommen. 
 
Attika: Das sonnige Wetter von gestern hält sich. Bei wolkenlosem Himmel erreicht Athen 21° C. 
 
Peloponnes: Ein Mix aus Sonne und Wolken herrscht auf der Peloponnes. Dabei kann es um Kalamata (21° C) zu Schauern kommen, ansonsten bleibt es trocken. Höchstwerte erreicht mit 23 ° C Nafplio. 
 
Nordgriechenland: Noch immer ist es im Norden sehr sonnig. Die Temperaturen steigen etwas an – in Alexandroupoli werden es 20° C. Im Westen des Gebiets bleibt es kühler, aber ebenfalls trocken. Die Temperaturen bewegen sich dort zwischen 15° C (Florina) und 19° C (Katerini). 
 
Ionische Inseln und Zentralgriechenland:  Auf den ionischen Inseln wird es heute regnerisch. Argostoli und Leykada erreichen dabei 20° C. In Zentralgriechenland ist es westlich bewölkt, im Osten sehr sonnig bei Werten zwischen 15° C (Karpenisi) und 22° C (Arta). In Gourmenitsa (19° C) werden örtliche Gewitter erwartet. 
 
Ägäis: Nur auf Milos (22° C) soll es heute regnen. Auf den anderen ägäischen Inseln wird es sonnig mit wenigen Wolken. 
 
(Griechenland Zeitung / lw, Foto: © Griechenland Zeitung / Jan Hübel)
 
 
 
 
 
 
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Die Smog-Wolke über der griechischen Hauptstadt ist ein gängiges Gesprächsthema. Wenn sich die Abgabe der Autos und Busse zu einer Wolke sammeln, kann es schon mal sein, dass man den nächstgelegenen Hügel nicht mehr sieht, weil die Luft dick geworden ist.

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In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ist in einem Zelt in einem Flüchtlingslager, das sich auf einem Fabrikgelände bei Oraiokastro in Nordgriechenland befindet, ein Brand ausgebrochen. Zwei Minderjährige im Alter von etwa 8 und 9 Jahren haben schwere Verletzungen erlitten. Der 8jährige Junge befindet sich auf der Intensivstation, sei aber außer Lebensgefahr, so die Ärzte.

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Der Erzbischof von Athen und ganz Griechenland Hieronymos hat sich am Dienstagabend in einem Fernsehinterview für eine Aufschiebung des Baus einer Moschee in Athen eingesetzt. Zuerst müsse seiner Auffassung nach festgelegt werden, wie viele muslimische Flüchtlinge in der griechischen Hauptstadt überhaupt bleiben werden und für wie lange, sagte er gegenüber dem privaten Fernsehsender SKAI. Zeitgleich müsse feststehen, ob die Moschee nur als Gebetsort oder auch als Schule genutzt werde. Auch müsse geklärt werden, ob sie von Sunniten oder von Schiiten besucht werde. Des Weiteren wies Hieronymos auf die Gefahr einer „Enthellenisierung und einer Entchristianisierung“ Griechenlands hin.  

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