Anfang dieser Woche stellte Grigoris Papachristos, Präsident des Olympus Festivals, in Katerini das Programm für die Sommersaison vor. Die diesjährige Veranstaltung ist dem verstorbenen Archäologen Dimitrios Pandermalis gewidmet.
15,2 % der Griechinnen und Griechen hat in den vergangenen zwölf Monaten bis zu drei archäologische Stätten, Museen oder Kunstausstellungen besucht. Das geht aus einer Erhebung der Griechischen Statistikbehörde ELSTAT hervor.
Jeder Fünfte Grieche (20,8 %) ist in den vergangenen zwölf Monaten wenigstens einmal ins Kino gegangen. Das geht aus Daten der griechischen Statistikbehörde ELSTAT hervor.
MESSOLONGI. Der Schweizer, der sich im Jahr 1821 als Chirurg ausgab, damit ihm die Schifffahrt nach Griechenland bezahlt wurde, gilt als einer der bekanntesten Philhellenen. Er lernte Griechisch, eröffnete in Messolongi eine Apotheke und publizierte die erste griechische Zeitung Elleniká Chroniká.
Von Freitag, dem 17. Februar, an lädt griechenland-erleben zu einer achttägigen Winterreise in die griechische Hauptstadt ein. Das bunte Programm umfasst u. a. den Besuch von Athener Stadtvierteln sowie von Musiklokalen sowie Ausstellungen und Konzerten. Preis pro Person: 1.080 CHF (DZ) bzw. 1.280 CHF (EZ). Maximale Teilnehmerzahl: zehn Personen.
Seit kurzer Zeit kann die Athener Nationalpinakothek (Εθνική Πινακοθήκη) in ihrem neueröffneten Flügel zur westeuropäischen Kunst den Besuchern wieder zwei Gemälde präsentieren, die vor zehn Jahren aus der Sammlung entwendet worden waren. Bei den Bildern handelt es sich um die „Mühle“ des Niederländers Piet Mondrian, eines der frühen Werke des Künstlers aus dem Jahre 1905, sowie um den „Kopf einer Frau“ von Pablo Picasso.
Der diesjährige Kaiserin-Theophano-Preis der gleichnamigen Stiftung mit Sitz in Thessaloniki wird heute Abend in der nordgriechischen Metropole unter Anwesenheit von Staatspräsidentin Katerina Sakellaropoulou und Regierungschef Kyriakos Mitsotakis verliehen.
Mit Blick auf die laufenden Arbeiten am einstigen Landgut und späteren Hauptsitz der griechischen Königsfamilie in Tatoi bei Athen besuchte Kulturministerin Lina Mendoni mit Beamten ihres Hauses das Anwesen von Dumfries House in Schottland. Die griechische Delegation wollte sich ein Bild von dessen gelungener Neugestaltung machen und sich mit den Verantwortlichen vor Ort austauschen.
Eine Produktion, in der zwei Welten aufeinander treffen: Das Epidaurus Festival zeigt vom 1. bis zum 6. Juni das neue Werk von Jannis Houvardas mit dem Titel „The Other Side of the Tempest“ (Die andere Seite des Sturms). In seiner neuen Produktion trifft Shakespeares „Der Sturm“ auf das Goldene Zeitalter Hollywoods und den brillanten, rebellischen Künstler Orson Welles.
Wie wird unsere Erde im Jahr 2050 aussehen? Mit dieser Frage befassten sich Jugendliche aus Griechenland im Rahmen der Internationalen Deutscholympiade, kurz IDO.
Zur Finanzierung notwendiger Erhaltungs- und Restaurierungsarbeiten an Denkmälern der nordgriechischen Stadt Kastoria hat das Kulturministerium 2,1 Millionen Euro bewilligt. Die Maßnahme ist in einen größeren Zusammenhang eingebettet, der gerade einer Region wie Westmakedonien, in der Kastoria ja liegt, eine Perspektive auch für die Zeit nach dem Ende des intensiven Braunkohleabbaus aufzeigen soll.
Die archäologische Stätte von Gla in Böotien ist eine der größten Burganlagen, die aus der mykenischen Zeit im 2. Jahrtausend v. Chr. in Griechenland auf uns gekommen sind. Sie liegt inmitten der ausgedehnten Kopais-Ebene, die ‒ früher überflutet ‒ im späten 19. Jahrhundert trockengelegt wurde.
Gute Nachrichten für das kulturelle Erbe in Griechenland: Das Land erhält 47 zum Teil sehr wertvolle Altertümer aus der New Yorker Privatsammlung Michael Steinhardt zurück, die nachweislich illegal außer Landes gebracht wurden. Vorausgegangen waren über mehrere Jahre laufende Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Manhattan unter Bezirksstaatsanwalt Cyrus Vance Jr. und Sonderermittler Matthew Bogdanos mit Hilfe auch aus dem griechischen Kulturministerium.
Der neue Direktor des British Museum, George Osborne, steht der Möglichkeit einer Ausleihe der Parthenonskulpturen und anderer Meisterwerke von der Akropolis nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber.
Das Weltdokumentenerbe der UNESCO soll das Gedächtnis der Welt durch den „Erhalt des dokumentarischen Erbes der Menschheit“ bewahren. Aus Griechenland wird dort bislang nur ein Schriftzeugnis geführt. Das soll sich jetzt ändern.
„Tsiki-Tsiki“ – so betitelte der Schriftsteller Kostas Tachtsis eine Arbeitstechnik des griechischen Malers Alexis Akrithakis. Zum 80. Geburtstag und zum 25. Todestag des Künstlers ehrt ihn das Athener Benaki-Museum in einer großen Retrospektive, in der zum ersten Mal der Fokus auf diese Phase seines Schaffens aus der Mitte der 60er bis Anfang der 70er Jahre gerichtet wird. Die Werke von Akrithakis aus dieser Zeit sind sowohl in Athen als auch in Berlin entstanden.
Die Namensgebung „Tsiki-Tsiki“ (in etwa: klein-klein) soll übrigens auf den Klang des Bleistifts oder der Kreide auf Papier zurückgehen, der entstand, wenn Akrithakis mit schnellen Strichen die Arbeit an einem Bild begann.
Wo: Benaki Museum, Koumbari 1, 10674 Athen
Wann: 25. September bis 17. November; Mo., Mi., Fr., Sa. 10-18 Uhr, Di. geschl., Do. 10-24 Uhr, So. 10-16 Uhr
Weitere Infos
(Griechenland Zeitung / jr)
Das Musik-Ensemble des Deutsch-Griechischen Kulturforums Kinisis gibt am Samstag, dem 8. Juni, im majestätischen Büsing-Palais in Offenbach ein griechisches Konzert der Extraklasse.
Anlässlich des 150. Jubiläums des Archäologischen Nationalmuseums eröffnet eine Ausstellung unter dem Titel „The countless aspects of Beauty“ („Die zahllosen Aspekte der Schönheit“). Erfahren Sie etwas über uralte Geheimnisse der Aphrodite.
ATHEN / ATTIKA
Musik
Freitag und Samstag, 23. und 24. Oktober, jeweils 20.30 Uhr
„200 Gitarren für Griechenland“ zum 90. Geburtstag von Manos Chatzidakis (1925-1994). Werke u. a. von Telemann, Pachelbel, Rota, Piazzolla sowie Lieder von Tsitsanis, Chiotis, Theodorakis, Chatzidakis und traditionelle griechische Lieder. Mit drei Sopransängerinnen und zwei Chören. Musikalische Leitung: Vangelis Boudounis.
Megaron Moussikis
Vass. Sofias/Kokkali
Infos: www.megaron.gr
Theater
Bis Sonntag, dem 18. Oktober, 20.30 Uhr
Die Theatergruppe „Blitz“ führt ihr Programm „6 a.m. How to disappear completely“ vor.
Onassis-Kulturhaus
Syngrou 107-109
Infos: www.sgt.gr
Samstag, 24. Oktober, 20.30 Uhr
„Eight Winds“. Quartett von Sokratis Sinopoulos.
Onassis-Kulturhaus
Syngrou 107-109
Tel.: 210 9005800, Infos: www.sgt.gr
Sonntag, 24. Oktober
Musikclubs und -bars
Freitag, 23. Oktober, 22 Uhr
Shantel & Bucovina Club Orkestar live.
Gazarte
Voutadon 32-34, Gazi
Infos: www.gazarte.gr
Samstag, 17. Oktober
Gadjo Dilo präsentieren ihren neuen musikalischen Stil.
Plus
Frantzi/Tharyppou 14, Neos Kosmos
Tel.: 210 9226975, Infos: www.stn.gr
THESSALONIKI
Musik
Freitag, 16. Oktober
Chris Cole Manyfingers.
Mylos Club
Andreou Georgiou 56
Infos: www.mylos.gr
Ausstellung
Bis Samstag, dem 31. Oktober
Gruppenausstellung und künstlerische Hommage an den Rembetiko-Komponisten und Sänger Vassilis Tsitsanis.
Infos: www.dimitria.thessaloniki.gr
IOANNINA
Samstag, 17. Oktober
„Zontanoi Nekroi“. Griechischer Hip Hop.
Agora
Infos: www.viva.gr