Am Athener Syntagmaplatz, direkt vor dem Parlament, kam es am Dienstag (20.2.2024) zu einer Großkundgebung von Landwirten. Angereist waren sie aus allen Landesteilen: von Kreta bis in den Norden des Landes.
In der Deutschen Schule Athen (DSA) kam am Samstag – trotz der milden Temperaturen – Vorfreude auf Weihnachten auf. Nach einem ökumenischen Gottesdienst durchtrennte der deutsche Botschafter in Athen, Andreas Kindl, das rote Band und eröffnete gemeinsam mit seiner Amtskollegin aus Österreich, Gerda Vogl und seinem Amtskollegen aus Deutschland, Stefan Estermann, den 89. Weihnachtsbasar.
Unsere Fotos entstanden am Donnerstag, den 21. September. Anlass für den 24-stündigen Streik in Athen war ein neues Arbeitsgesetz, das an diesem Tag vom Parlament verabschiedet werden sollte. Nach Ansicht von Gewerkschaftern werden dadurch die Arbeitnehmerrechte stark eingeschränkt. Zu den Protesten aufgerufen hatte die Dachgewerkschaft öffentlicher Dienst (ADEDY) und die kommunistische Gewerkschaft PAME.
Im Prinzip liefen die Kundgebungen in Athen ruhig ab. Zwar wurde Widerstand gegen das neue Gesetz vorgetragen, die Stimmung der Kundgebungsteilnehmer vermittelte aber eher ein Gefühl von Resignation.
(Text, Fotos: © Friedrich Engelmann/ Griechenland Zeitung)
Von Metsovo aus fuhren wir knapp 30 Minuten über gut ausgebaute Landstraßen zum Aoos-See, der mir bis dahin unbekannt war. Die Fahrt zum See offenbarte bereits ein völlig anderes Bild von Griechenland. Die üppige Natur, obwohl Hochsommer, zeigte sich in prächtigen Farben, welche bis zum hellblauen Horizont reichten.
Als wir den See erreichten, den wir in etwa einer Stunde mit kleinen Pausen umfuhren, fühlten wir uns nach Kanada versetzt. Diese kleine Oase erinnerte nicht an das bekannte Griechenland mit seinen blauweißen Kykladenmotiven vor karger Landschaft. Ein Kosmos im Kosmos, der sich in seiner Stille nicht beirren ließ.
In den Himmel ragende sattgrüne Schwarzkiefer mit ihren schwarz gefärbten Zapfenschuppen drängten sich dicht an dicht am Straßenrand und übersäten die kleinen Hügel rund um den See. Sie können bis zu 800 Jahre alt werden und wirkten im leichten Wind, der über den See zu segeln schien und ihr Geäst sanft schüttelte, seltsam lebendig. Hier und da standen vereinzelt schlanke Zypressen vereint im Sonnenlicht, als hätten sie sich verirrt. Der Duft der Pinienbäume schwängerte die Luft, die stiller nicht sein konnte. Bäume, deren Blätter silbrig in der Mittagssonne glänzten, lugten an manchen Stellen beinahe verschämt zwischen den Baumgiganten hervor.
In der Ferne erblickten wir Kühe und Pferde, Schafe und Hunde. Zäune waren nicht zu sehen. Die Friedlichkeit um den See herum ließ die Seele aufatmen und die Hektik vergessen.
(Bilder und Text: © Maria Laftsidis-Krüger)
Auch in diesen Sommer ist Griechenland wieder mit heftigen Waldbränden konfrontiert. Am Montag dieser Woche (17.7.) kam es im Südosten Attikas zum ersten großen Waldbrand des Jahres. Landesweit waren an diesem Tag 540 Feuerwehrleute mit 198 Löschfahrzeugen im Einsatz, aus der Luft erhielten sie Unterstützung von 23 Löschflugzeugen sowie 18 Hubschraubern.
In Kouvaras, etwa 25 Kilometer südöstlich der Hauptstadt Athen, hatte um die Mittagszeit ein Brand begonnen, der sich bis an die Küste ausbreitete. Mehrere Ortschaften wurden evakuiert, darunter Bewohner eines Klosters und Touristen. Am späten Nachmittag konnten Pferde aus einem Reitclub gerettet werden. Für ein naheliegendes Tierheim kam jedoch die Hilfe zu spät – dort überlebten lediglich sieben Hunde und eine Katze. Auch in den Dervenochoria, westlich des Parnitha-Gebirges sowie in der Region um Loutraki (bei Korinth) und in der Gegen Kapareli in Böotien hatte Einsatzkräfte und Einwohner mit dem Inferno zu kämpfen. (Griechenland Zeitung / sm)
Fotos (© Eurokinissi)
Seinen eigenen Wein herzustellen, das ist eine schöne Sache. Der 88-Jährige Thanos weiß das nur zu gut: Jedes Jahr im Frühjahr beschneidet er die Reben, düngt seinen Weinberg und hat das ganze Jahr ein wachsames Auge darauf. Nun ist die Zeit der Ernte gekommen. Eine große Anstrengung und ein kleines Fest.
Bei strahlendem Herbstwetter fand am vergangenen Samstag das jährliche Oktoberfest an der Deutschen Schule Athen statt. Neben zuckersüßen Dirndln, Lederhosn‘ und jeder Menge Wiesn-Hits kam es einem fast so vor, als wäre ein Stück Bayern nach Athen gekommen.
Griechenland verfügt als Seefahrernation über ein dichtes Netz an Leuchttürmen auf den zahlreichen Inseln sowie in Küstenorten auf dem Festland.
Die Hauptstadt der Kykladen: Die Ägäisinsel Syros. Hinaus über die große Neorion-Schiffswerft und den einladenden Gassen der Hafenstadt Hermoupolis (Hermes´Stadt) thront die orthodoxe Saint Nicholas Kirche.
Die Griechenland Zeitung führte am 24. Juni 2019 in der deutschen Buchhandlung „NOTOS“ in der Athener Innenstadt ein Interview mit Carmen Fett.
Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Akropolismuseums wurde das neu freigelegte Stadtviertel unterhalb des Museums eröffnet und begehbar gemacht.
Die Dodekanes-Insel Rhodos hat sehr viel Kultur und Geschichte zu bieten! Über die mythische Entstehung dieser viertgrößten Insel Griechenlands heißt es: Rhodos soll aus dem Meer entstanden sein.
Der Kerkini-See im Norden Makedoniens gilt als einer der schönsten im Land. Etwa 40 Kilometer nördlich von Serres gelegen bietet das von der Ramsar-Konvention als Nationalpark deklarierte Gebiet atemberaubende Flora und Fauna.
Bereits am Eingangstor der Deutschen Schule Athen stieg der Geruch von warmem Glühwein, frischen Tannenzweigen und gegrillten Bratwürsten in die Nase. Auf dem Schulgelände fand wie immer am ersten Adventswochenende der alljährliche Ökumenische Weihnachtsbasar des Evangelischen Diakonievereins und der Deutschsprachigen Katholischen Gemeinde St. Michael Athen statt. Schauen Sie dazu auch das Eröffnungsvideo an.
Fotos und Video: © Griechenland Zeitung / Jan Hübel und Andreas Dengler
Bouzouki in der Taverne? Ja klar, schon oft erlebt. Aber hier handelt es sich um ein Puppenspiel. Standort ist vor der Kapnikarea-Kirche an der Athener Ermou Straße. Ein sehr anziehender Platz in der griechischen Hauptstadt. Auch den drei hölzernen Musiker im Köfferchen scheint dieses Plätzchen hier zu gefallen: Sie spielen fleißig vor interessiertem Publikum. Ob letztlich wohl genug Münzen zusammen kommen, damit sie sich am Abend auch ordentlich etwas in der Taverne bestellen können? Das bleibt abzuwarten: Die Zeiten für Straßenkünstler sind nicht eben rosig.
Das Puppenspiel jetzt in unserem Video anschauen!
© Griechenland Zeitung / Jan Hübel
Im Rahmen der Athens Flying Week 2018 fand am vergangenen Wochenende (22. und 23. September) zum 7. Mal die größte Flugshow Griechenlands statt. Auf der Tanagra Air Base konnten Tausende Besucher aus der ganzen Welt die Starts und Landungen verschiedener internationaler Propellerflugzeuge, Gleitflieger, Helikopter und sogar Düsenjets hautnah miterleben. Darunter befanden sich auch einige Maschinen aus Deutschland. Bis in die Abendstunden hinein wurde eine spektakuläre Airshow geboten, teils mit musikalischer Untermalung. Die Griechenland Zeitung war vor Ort und hat ihre Eindrücke mit Video und Fotos festgehalten.
Fotos: © Griechenland Zeitung / Eva Pallidou & Eurokinissi
Video: © Griechenland Zeitung / Eva Pallidou
An der Kapnikarea-Kirche im Herzen Athens gibt es immer viel zu sehen – und oft auch viel zu hören (siehe unser Video). Heute spielt eine Rembetiko-Gruppe auf: ohne technische Verstärker, bitteschön!
Die Kirche im Hintergrund ist der Mutter Gottes geweiht. Und sie ist schon sehr, sehr alt: Gebaut wurde sie im 11. Jahrhundert. Sie steht heute mitten auf der Einkaufsstraße Ermou, die eigentlich keine Straße mehr ist, sondern eine mondäne Fußgängerzone. Dass dieses architektonische Kleinod der griechischen Hauptstadt nicht abgerissen wurde, wie Anfang der 30er Jahre des 19. Jahrhunderts geplant, soll übrigens König Otto zu verdanken sein.
Die Rembeten auf dem Platze lassen sich von unserem kleinen Abstecher in die Geschichte natürlich nicht beeindrucken: Munter singen sie ihr Lied. Dass es sich dabei nicht gerade um einen sakralen Gesang handelt, mögen die Kirchenväter vergeben. Im konkreten Fall hier geht es um eine Liebesgeschichte: Eine Person mag die andere nicht mehr und ist in Liebe entbrannt für den nächsten Partner … Wie das eben so vorkommt.
Entstanden ist das Rembetiko aus einer Art Subkultur: In den Slams der größeren griechischen Städte, als viele Griechen im Zuge der „Kleinasiatischen Katastrophe“ Anfang der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts aus ihrer angestammten Heimat in Kleinasien vertrieben wurden. Oft geht es in den Liedern um die Liebe, aber auch um die Alltagssorgen des Kleinen Mannes (und der Kleinen Frau). Und immer wieder ist auch von Protest die Rede: Kampf dem Establishment!
(Text, Fotos und Video: Jan Hübel / Griechenland Zeitung)
Schon zum 16. Mal fuhren die beiden Deutschen Bernd Lauda und seine Frau mit dem Wohnmobil nach Griechenland. Sie bereisten sowohl das Festland, als auch die Inseln, und natürlich auch die Peloponnes. Ihre Erlebnisse während ihrer letzten zweimonatigen Reise hielten sie in vielen Bildern fest.
Unser Video und die Fotos entstanden am Donnerstag, den 14. Juni. Anlass für den Protest war eine Multigesetzesnovelle, die an diesem Tag im Parlament verabschiedet wurde. Demonstriert wurde auch in anderen griechischen Städten. Dazu aufgerufen hatte die kommunistische Gewerkschaft PAME, die Gewerkschaft der Angestellten Öffentlicher Dienst (ADEDY) und andere Organisationen. Mit dem Gesetzespaket sollen weitere Forderungen der internationalen Geldgeber erfüllt werden. U. a. sind abermalige Rentenkürzungen und neue Senkungen der Steuerfreibeträge beinhaltet. Es soll das letzte Reform- und Sparpaket sein, ehe Athen im August das von den internationalen Geldgebern geschnürte Hilfsprogramm hinter sich lassen will. (Text, Video, Fotos: © Jan Hübel / Griechenland Zeitung)
Närrisches Treiben herrschte zur Faschingszeit im Athener Stadtteil Keramikos. Hier waren die Narren außer Rand und Band. Jan Hübel sah sich mit seiner Kamera für unsere Leser dort um. (© GZjh)
Die Ernte der Oliven, das ist fast wie im Krieg, sagen die Griechen. Man muss auf alles vorbereitet sein. Da gibt es richtig viel zu tun. Und helfen muss so ziemlich jeder.
Eislaufen in Athen? – Warum nicht! Im Kulturzentrum Stavros Niarchos gibt es in diesem Winter eine Kunsteisbahn. Und das Beste: Die Benutzung ist kostenlos.
Parallel zu den Gedenkfeierlichkeiten für einen 15jährigen Schüler, der am 6. Dezember 2008 von einem Polizisten in Athen erschossen worden war, war auch in diesem Jahr die Lage in Athen sichtlich angespannt.
Auch wenn das Wetter noch schön ist in Athen, oder vielleicht gerade deshalb: am Samstag (2.12.) und Sonntag (3.12.) herrschte auf dem Weihnachtsbasar der Deutschen Schule Athen (DSA) eine angenehme vorweihnachtliche Stimmung: Mit Christbäumen, Bratwurst und Glühwein – ganz wie es sich gehört.
Am Sonntag (12. November 2017) fand der 35. „Athener Marathon“ mit 51.000 Läufern aus aller Welt statt. Die Langstrecke führte den „authentischen“ Weg entlang: Von der Stadt Marathon zum historischen Panathinaiko-Stadion in Athen, das auch „Kallimarmaro“ genannt wird: „Schöner Marmor“. Der erste Athener Marathonlauf wurde übrigens 1896 im Rahmen der ersten Olympischen Spiele der Neuzeit durchgeführt. Hier einige Fotos vom diesjährigen Mega-Event. (© Eurokinissi).
Vierzehn Flüchtlinge, sieben Frauen und sieben Männern, stehen seit dem 1. November im Hungerstreik auf dem Athener Syntagma Platz.
Ganz unter dem Motto „O‘ zapft is!“ hat am 7. Oktober das traditionelle Oktoberfest an der Deutschen Schule Athen (DSA) stattgefunden. Für die Besucher gab es neben strahlendem Sonnenschein, mit mehr als 1.200 Litern Bier und ca. 4.000 Würstl sowie vielen weiteren Spezialiäten, eine bayerische Oktoberfest-Atmosphäre.
Für festlich-musikalische Stimmung sorgten Live-Einlagen der „Key Royal Band“ und schufen unter den Anwesenden, wie ehemaligen Schülern und Freunden der Deutschen Schule Athen, ein ganz besonderes Erlebnis im Rahmen eines traditionsreichen Oktoberfestes. Für die weiblichen Gäste gab es das passende Outfit am Dirndl-Stand zu ergattern, die jene in ein bayerisches Madel verwandelten.
Besonders unterhaltsam war das prall gefüllte Programm für die kleinen Gäste mit zahlreichen Outdoor-Aktivitäten, Face-Painting und einer „Bubble Show“ mit riesigen Seifenblasen. Auch die Großen hatten sichtlichen Spaß mit Tombola.
Mit einer zusätzlich leckeren Auswahl an Spezialitäten wurde am Kuchenstand der Schülerinnen und Schüler der DSA nicht nur für guten Genuss gesorgt: Mit den Einnahmen, weiteren Spenden und dem Reinerlös wird ihr Stipendienfond aufgestockt werden können. Ebenso unvergessen bleibt ihr soziales Engagement mit Verkaufsständen in Namen der Hilfsorganisation „Lesvos Solidarity Safe Passage“ und die Spende der restlichen Lebensmittel an Bedürftige im Waisenheim „Poreia“.
Foto © Griechenland Zeitung / Eva Pallidou
Griechenland Zeitung / yk
Sobald man den Laden im Athener Zentrum betritt, fühlt man sich direkt in eine andere Epoche versetzt: Alte, stilvolle Möbel zieren den Raum – und vor allem Kompologia, viele, viele Kompologia: Die „Rosenkränze“ der Griechen. Heutzutage hat das griechische Kompoloi nichts mehr mit dem Gebet zu tun und wird von allen Gesellschaftsschichten, unabhängig vom Alter, benutzt. Jung oder Alt, Männer oder Frauen: ganz egal, das Kompoloi ist in Griechenland „in“.
Über die Geschichte des Kompoloi, seine Materialien, was es mit dem „Papas“ auf sich hat und Vieles mehr können Sie im Interview mit einer Kompoloi-Expertin in unserem Griechenland Journal Nr. 4 lesen.
Fotos © Griechenland Zeitung / Jan Hübel
Viele sind vertreten: Italiener, Franzosen, Deutsche – im Hellenic Motor Museum in Athen befindet sich allerdings auch eine stolze Anzahl fahrbarer Untersätze mit direktem Bezug zu Griechenland. Zum Beispiel der Renault Farma oder der Enfield E 8000: Ein Elektroauto aus den 70er Jahren.
In den Straßen von Athen lassen sich zahlreiche Konditoreien und Bäckereien finden, die eine große Auswahl an griechischen Süßspeisen beherbergen. Wer hätte gedacht, dass in Griechenland derartig viele Naschkatzen leben?