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Erneut Überschwemmungen in Nordgriechenland

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Erneut Überschwemmungen in Nordgriechenland

Die heftigen Regenfälle am Wochenende haben vor allem in Zentralmakedonien und in Ostmakedonien-Thrakien zu erheblichen Problemen geführt.

Im zentralmakedonischen Regionalbezirk Serres im Grenzgebiet zu Bulgarien wurden mehr als 4.000 Hektar Kulturland überschwemmt. Wie der Vize-Regionalgouverneur (Präfekt) von Serres, Jannis Moyssiadis, der Athener Presseagentur ANA-MPA sagte, trat im Westen des Bezirks der Fluss Strymonas (Struma) über die Ufer. Die betroffenen Landwirte sollen mit einem Totalausfall ihrer Ernte rechnen, hieß es.

Auch am Fluss Evros an der Grenze zur Türkei wurden die Behörden erneut in Alarmbereitschaft versetzt. Der Flusspegel lag schon am Montag 40 Zentimeter über dem zulässigen Höchststand. Zudem soll die griechische Botschaft in Sofia mitgeteilt haben, dass die bulgarischen Behörden in den nächsten Tagen große Wassermassen aus dem Iwajlowgrader Stausee ablassen wollen, der am Nebenfluss Ardas liegt. Es wäre das dritte Mal in diesem Winter, dass der Evros über seine Ufer tritt.
Große Probleme mit dem Dauerregen sowie mit Schneefällen in Höhenlagen und heftigen Winden hatten auch andere Gebiete der Region Ostmakedonien-Thrakien, vor allem der Regionalbezirk Xanthi, aber auch der Nachbarbezirk Rhodopen. Unter anderem musste am Samstag ein Erstligaspiel der örtlichen Mannschaft Panthrakikos mit Rekordmeister Olympiakos Piräus in der Bezirkshauptstadt Komotini „bis auf weiteres“ verschoben werden, weil der Regen das Spielfeld in einen Morast verwandelt hatte.
(Griechenland Zeitung / ak, Foto: Eurokinissi)

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