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Waldbrand auf Chios – Mastix-Pflanzungen erneut in Gefahr Tagesthema

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Waldbrand auf Chios – Mastix-Pflanzungen erneut in Gefahr

Im Süden der Insel Chios in der Ost-Ägäis ist in der Nacht von Sonntag auf Montag ein Waldbrand ausgebrochen. Zwei Häuser sollen Medienberichten zufolge ausgebrannt sein. Die Siedlungen Mesta, Lithi und Elata mussten aus vorbeugenden Gründen teilweise evakuiert werden. Abgebrannt sind außerdem landwirtschaftliche Flächen und Mastix-Pflanzungen. Aus dem Harz dieser Bäume wird Mastix (Mastícha) gewonnen. Verwendet wird dieses Naturprodukt in Nahrungsmitteln und in Kosmetika; auch als Kaugummi ist Mastícha sehr beliebt. Obwohl Mastix-Bäume auch in anderen Regionen des Mittelmeerraumes wachsen, kann Mastix-Harz nur im Süden von Chios gewonnen werden.


Angesichts der jüngsten Brände auf der Ägäis-Insel werden Erinnerungen an einen Waldbrand wach, der sich im August 2012 ereignete. Damals sind etwa 7.000 Hektar Wald- und Buschflächen den Flammen zum Opfer gefallen: darunter auch 40 % der Mastix-Bäume.
Aufgrund von starken Nordwinden wird die Arbeit der Feuerwehr zusätzlich erschwert. Zeitweise konnten die Löschflugzeuge aufgrund der Turbulenzen in der Luft nicht starten.
(Griechenland Zeitung / eh, Archivfoto: © Eurokinissi)

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