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Erhöhte Brandgefahr in Griechenland – Schwere Schäden in der Mani Tagesthema

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 Fotos © Eurokinissi Fotos © Eurokinissi

Das Wetter in Hellas spielt verrückt. Im Rodopen-Gebirge im Gebiet der nordgriechischen Gemeinde Alexandroupolis ist am Dienstag gegen 19.15 Uhr ein Waldbrand ausgebrochen. An den Löscharbeiten beteiligten sich vier Löschflugzeuge und mindestens 48 Feuerwehrmänner- und -frauen, die die ganze Nacht im Einsatz waren.

Der Brand konnte am Mittwochvormittag unter Kontrolle gebracht werden. Die Feuerwehr geht davon aus, dass das Feuer von einem Blitz verursacht worden ist. In Zusammenspiel mit der Trockenheit sowie den relativ starken Winden, die in der Region eine Stärke von bis zu 6 erreichten, konnten sich die Flammen schnell ausbreiten.
Die östliche Mani auf der Peloponnes muss unterdessen nach einem schweren Waldbrand am Wochenende eine schlimme Bilanz ziehen: Den Flammen zum Opfer gefallen sind 15 Häuser und Gebäude, Ziegen, Schafe und Bienenstöcke sowie ein Olivenhain, aus dem jährlich 300 Tonnen Olivenöl gewonnen werden konnten.
Und auch am heutigen Mittwoch (5.7.) herrscht in vielen Landesteilen erhöhte Brandgefahr (Stufe vier von insgesamt fünf): in Attika (darunter auch Athen), Mittelgriechenland (Böotien, Euböa und Skyros) sowie auf den Dodekanes-Inseln, den Kykladen, auf Lesbos, Chios, Samos und Ikaria sowie in der Argolis, in Korinth und Lakonien auf der Peloponnes.
Einheimische und Besucher dieser Gegenden werden dazu aufgerufen,  äußerste Vorsicht walten zu lassen: Das gilt u. a. für brennende Zigaretten im Freien sowie beim Umgang mit Maschinen, die Funken erzeugen können.
Am Dienstag war die Feuerwehr landesweit bei mindestens 34 Wald- und Buschbränden im Einsatz. (Griechenland Zeitung / eh)

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Nach dem Waldbrand in der Mani: Foto © Eurokinissi

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Nach dem Waldbrand in der Mani: Foto © Eurokinissi

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Nach dem Waldbrand in der Mani: Foto © Eurokinissi

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Nach dem Waldbrand in der Mani: Foto © Eurokinissi

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