Der deutsche Extremläufer Kai Markus Xiong, der im vergangenen Jahr von Hamburg nach China gelaufen war, ist zur 8. internationalen Begegnung über die Seidenstraße in Thessaloniki mit dem Fahrrad gekommen.
Insgesamt radelte Xiong, der den Namen seiner aus China stammenden Ehefrau angenommen hat, seit dem 17. August 6.300 Kilometer von Oslo bis in die nordgriechische Stadt, wo er Mitte letzter Woche eintraf. Im Vorjahr hatte der 45-jährige Aktivist im Rahmen seiner Kampagne „Rummysilkroad“ die gesamte Seidenstraße bewältigt und war von März bis Dezember 2017 von der Elbe bis nach China gelaufen, um für Toleranz, Selbstverwirklichung und ein gutes Verhältnis zwischen Deutschland und China zu werben. Das Endziel Shanghai erreichte Xiong im Rollstuhl, nachdem er sich bei einem Unfall in Zentralchina beide Füße gebrochen hatte. Solche Strecken laufen, das könne er seitdem nicht mehr, sagte Kai Markus Xiong der Athener Nachrichtenagentur ANA-MPA, aber er könne ja noch Rad fahren – was zu beweisen war. (GZak)
