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Massenhaft gefälschte Zeugnisse im öffentlichen Dienst

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Foto © Eurokinissi Foto © Eurokinissi

Die Aufsichtsbehörde für den öffentlichen Dienst hat in Griechenland seit ihrer Gründung 2014 mehr als 1.700 gefälschte Schul- und Hochschulabschlüsse sowie andere getürkte Zeugnisse ausfindig machen können.

Die Inhaber – zum Teil mehrerer – Zeugnisse wurden bereits entlassen und nicht wenige von ihnen stehen unter Anklage. Weitere rund 2.000 verdächtige Titel würden noch geprüft, berichtete am Sonntag die Zeitung „Kathimerini“. Dabei wurden sogar Grundschulzeugnisse gefälscht, so die Reportage. Von den 1.737 nachweislich falschen Abschlüssen finden sich die meisten, nämlich 449, im Gesundheitswesen, 177 der Schummler arbeiteten in verschiedenen Ministerien, 144 in Kommunen und 135 in Staatsbetrieben. Überwiegend gefälscht wurden demnach Abiturzeugnisse (849), gefolgt von teils ausländischen Universitätsabschlüssen (461) und Grundschulabschlüssen (158). Relativ zahlreich seien auch falsche Nachweise über Sprach- und Computerkenntnisse gewesen. Bis heute wurden ungefähr 80 Prozent der Zeugnisse von Beamten und Angestellten im öffentlichen Dienst überprüft, wird ein Vertreter der Aufsichtsbehörde zitiert. (GZak)

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