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Winterlich: viertes Sturmtief innerhalb einer Woche über Griechenland Tagesthema

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Mittwochvormittag bei Kastoria. Unser Foto (© Eurokinissi) entstand am Mittwochvormittag bei Kastoria.

Es will in Griechenland einfach nicht wärmer werden. Seit Dienstagabend und voraussichtlich noch bis zum kommenden Freitag breitet sich über Griechenland ein neues Sturmtief aus: Es trägt den Namen „Ypatia“ (Hypatia); benannt offenbar nach der griechischen spätantiken Mathematikerin (ca. 355 bis 416).

Das nach ihr benannte Tief bringt stürmische Winde mit sich, die auf dem offenen Meer eine Stärke von bis zu neun erreichen können. Im Ionischen Meer und in der Ägäis ist zudem mit Gewittern zu rechnen. Stürmisches Wetter wird es auch in Westgriechenland, dem Epirus und auf Teilen der Peloponnes geben. Für die Berge Nordgriechenlands sind auch heute wieder Schneefälle angekündigt. In Thessalien, Makedonien und Thrakien wird es sogar im Flachland schneien. Auf Kreta wird Regen erwartet, auch Gewitter sind am Abend nicht auszuschließen; auf den Bergen der Großinsel kann es schneien. 

Aus Sicherheitsgründen blieben am Mittwoch in vielen Landesteilen die Schulen geschlossen. Davon betroffen sind einige Einrichtungen bei Athen, Chania auf Kreta, Euböa, bei Larissa, in Kilkis, Edessa, Kastoria, Florina, Karditsa, in der Nähe des antiken Olympia, sowie in Arkadien und Ilia auf der Peloponnes.
Ab Freitag ist landesweit mit einer Wetterverbesserung zu rechnen.
Ypatia schloss sich direkt an das Wettertief Tilemachos an. Zuvor hatten seit der vergangenen Woche „Sofia“ und „Rafail“ Griechenland mit schlechtem Wetter überzogen. Die Wettertiefs bekommen in Griechenland traditionsgemäß Namen aus dem antiken Griechenland. Abwechselnd werden jeweils ein Frauen- bzw. ein Männername vergeben. (Griechenland Zeitung / eh)

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