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Schulfrei und Probleme im Schiffs- und Straßenverkehr durch Tief „Medea“

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Unser Foto entstand am Montag (15.2.) in Ioannina in Nordwestgriechenland. Unser Foto entstand am Montag (15.2.) in Ioannina in Nordwestgriechenland.

Temperaturen mit bis zu 20 Grad unter null, die in der Gegend Mesovouno bei Kozani in Nordgriechenland gemessen wurden, brachte das Wettertief „Medea“ nach Griechenland. Die Winde in der Meeresregion vor Karystos auf der Insel Euböa erreichten teilweise eine Stärke von bis zu 118 Stundenkilometern. Der Fährverkehr fiel deshalb vielerorts aus.

Das gilt etwa auch für den Hafen von Agia Marina in Attika, von wo aus normalerweise die Schiffe nach Nea Styra auf Euböa verkehren. Betroffen ist auch der attische Hafen Rafina. Von hier aus durften die Fähren nach Marmari (Euböa) und zu den Inseln der Kykladen nicht auslaufen. Von Arkitsa in Mittelgriechenland legten keine Fähren nach Ädypsos auf Euböa ab. Eingestellt wurde der Fährverkehr auch im Hafen von Lavrion. Der Schiffsverkehr fiel ebenfalls auf nordgriechischen Destinationen zwischen Kavala und Prinos, Kavala und Thassos sowie zwischen Alexandroupolis und Samothraki aus. Das gleiche gilt für den Hafen von Piräus, wo am Montagvormittag keine Schiffe nach Kreta, zu den Dodekanes-Inseln oder in Richtung der Kykladen in See stechen durften. Wer heute mit dem Schiff reisen möchte, sollte sich vorher unbedingt bei den lokalen Hafenbehörden informieren.
Durch das Unwetter „Medea“ fiel außerdem vielerorts der Strom aus. Davon betroffen sind nördliche Vororte Athens, die Inseln der Sporaden, Euböa aber auch Dörfer auf den Bergen des Epirus und in Zagori.
Außerdem blieben in vielen Landesteilen die Schulen geschlossen; der Unterricht wurde digital fortgesetzt. Das gilt etwa für Attika, Larissa, Volos, Kozani, Florina, Kastoria, Grevena, Trikala, Karditsa, Lesbos, Chios, Limnos, Pyrgos in Ilia auf der Peloponnes sowie in Ostmakedonien und Thrakien. Außerdem blieben am Montag Schulen auf der Insel Korfu im Ionischen Meer aus vorbeugenden Gründen geschlossen. Das gleiche gilt für Ioannina und Bergregionen um Arta im Westen des Landes.
Bekannt wurde am Montagmorgen außerdem, dass der Verkehr für Lkw über 3,5 Tonnen auf der Nationalstraße zwischen Athen und Korinth auf der Höhe von Elefsina untersagt wurde. Ähnliches gilt bereits seit Sonntagnacht in Teilen Mittel- und Nordgriechenlands. Geschlossen für den Verkehr wurde außerdem am Montagmorgen ein Straßenabschnitt zwischen Penteli und Nea Makri bei Athen. Der vorübergehend unterbrochene Schienenverkehr der Elektrobahn zwischen den Stationen Irini und Kifissia im Norden der griechischen Hauptstadt wurde am Montagvormittag wieder freigegeben. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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