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Glücksspiel im antiken Griechenland

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Foto (© Griechenland Zeitung / ms): Tempel der Athene. Foto (© Griechenland Zeitung / ms): Tempel der Athene.

Wer das Wort Glücksspiel hört, der denkt vermutlich zunächst an die großen Casinos in Las Vegas. Bunte Spielautomaten, glamourös gekleidete Croupiers, aufgeregte Menschen am Roulette-Tisch – für all das steht das Glücksspiel. Tatsächlich ist das Gambling in Las Vegas ein recht junges Phänomen. Jedenfalls, wenn man bedenkt, dass bereits die alten Griechen ihre Art des Glücksspiels hatten. Dazu gehörten Zufallsspiele wie Kopf oder Zahl, welche bereits vor mehr als 2.000 Jahren für erhitzte Gemüter sorgten. Im antiken Hellas spielte jeder – vom Würfelspiel bis hin zu Wetten auf Pferderennen.

Treffpunkte für Glücksspiele

Heutzutage ist der Zugang zu Glücksspielen leichter denn je. Spielbanken finden sich in jeder größeren Stadt. Neben den vielen Glücksspiel-Metropolen, wie Monaco und Las Vegas, gibt es außerdem noch die Möglichkeit, jederzeit auf ein Online-Casino zuzugreifen. Dafür braucht es nicht mehr als eine Internetverbindung und ein Gerät, das kurze Ladezeiten und scharfe Grafiken ermöglicht. Schnelle Ein- und Auszahlungen bietet zum Beispiel Rapid Transfer für Casinos, doch darüber hinaus gibt es noch viele weitere Zahlungsmöglichkeiten. Spieler können per Kreditkarte oder mit einem E-Wallet ihr Geld verwalten oder sogar Kryptowährungen nutzen. Die Spielauswahl ist in Online-Casinos zudem unvergleichlich groß. Sowohl in Las Vegas als auch im Online-Casino können die Gewinne sehr hoch ausfallen. Entsprechend hoch darf auch der Einsatz sein. Im antiken Griechenland sah es da noch etwas anders aus. Zunächst einmal gab es bestimmte Treffpunkte: So wurde beispielsweise in Korinth gern am Pirene-Brunnen gespielt. Auch der Tempel der Athene Skiras galt nachweislich als eine beliebte Anlaufstelle für Glücksspielfans.

Die Götter brachten Glück

Wer heute eine lokale Spielbank oder ein Online-Casino aufsucht, der weiß, dass über Sieg oder Niederlage das Glück entscheiden wird. Im alten Griechenland dagegen glaubte man an die Hilfe der Götter. Bekannt ist, dass der Sage nach die Götter selbst begeisterte Spieler gewesen sind. Da wären zum Beispiel Poseidon, Hades oder Zeus. Per Würfelwurf wurde etwa entschieden, wie die Welt aufgeteilt werden soll, oder per Wette, was mit Sterblichen geschehen soll. Es gibt auch viele Malereien, welche die Glücksspielaktivitäten der alten Griechen bestätigen.  Aber Glücksspiele waren in der Antike gewiss nicht nur Spiele für die Götter – von der Gottheit bis hin zum Sklaven nahm jeder auf seine Art teil. Neben Würfelspielen gab es noch Kopf oder Zahl sowie Kartenspiele und Pferderennen oder auch eine Version von Dame. Dabei konnte man gewinnen, indem man die gegnerischen Chips „umzingelte“ und sie so zu bewegungslosen Steinen machte. Als gängige Währung bei den Glücksspielen nutzte man Muscheln. Wer aber nicht genug hatte, der konnte auch auf andere Einsätze zurückgreifen. So passierte es nicht selten, dass Spieler ihr gesamtes Hab und Gut verwetteten. Wer viel Geld hatte, konnte sich teures Equipment leisten. Wollte man als einfacher Bürger Brettspiele spielen, zeichnete man ganz simpel ein Spiel-Gitter auf dem Boden. Für Gewinn und Glück sollen der Hirtengott Pan und der Götterbote Hermes zuständig gewesen sein. Wenn man gewann, dann war dies Schicksal. Diesen Glauben übernahm man dann auch im alten Rom. Es gibt viele Belege dafür, dass auch im Römischen Reich mit Vorliebe Würfelspiele gespielt wurden. Und auch in Deutschland hatte man Freude daran. Das Glücksspiel breitete sich also auf der ganzen Welt aus – nicht verwunderlich, denn auch heute noch wird überall auf der Welt mit Begeisterung gezockt.

Alt wie die Menschheit selbst

Egal, ob Würfelspiel in der Gemeinschaft oder eine Runde am Spielautomaten im Online-Casino: Glücksspiele begeistern uns Menschen seit jeher. Im Laufe der Jahre hat sich das Glücksspiel immer weiterentwickelt. Die Spiele und Möglichkeiten sind komplexer geworden, doch die Zugänglichkeit ist geblieben. Vielleicht glauben wir heute nicht mehr an Götter, die uns beim Gewinnen helfen – aber mit ein wenig Aberglaube gehen wohl viele Menschen an das Spiel heran. Am Ende entscheidet aber natürlich ganz einfach das Glück. Bereits im antiken Griechenland spielte man, wie gesagt, Kopf oder Zahl sowie Würfelspiele. Dabei muss kein kompliziertes Regelwerk erlernt werden – Spaß und Nervenkitzel sind dennoch garantiert. In Online-Casinos geht der Gemeinschaftsgedanke ein wenig verloren, denn in früheren Zeiten versammelte man sich noch auf öffentlichen Plätzen, um zu spielen. Heute können wir immer und überall auf Glücksspiele zugreifen. Las Vegas und Co. verlieren gleichzeitig nicht ihren Reiz: Dort können die Menschen aufeinandertreffen, gemeinsam feiern und mitfiebern.

Lotterien: heute wie damals beliebt

Viele Glücksspiele haben in Griechenland Tradition. Nicht wegzudenken ist zum Beispiel zur Jahreswende die Staatliche Neujahrslotterie. In Griechenland hat diese einen hohen Stellenwert. Kaum eine Familie verzichtet auf ein Los zum neuen Jahr – oft werden sogar gleich mehrere gekauft. Diesen Brauch gibt es seit dem Jahr 1967, und seitdem kann einmal im Jahr auf einen Gewinn gehofft werden. Die Ziehung findet am letzten Tag des Jahres statt, und wer gewinnt, kann sich über bis zu zwei Millionen Euro freuen.

Die alten Griechen wussten, wie man spielt

Fazit: Die Sklaven spielten, die Armen, die Reichen – und natürlich auch die Götter. Im antiken Griechenland waren Glücksspiele eine gesellige Sache. Man traf sich in Hellas – und auch anderswo auf der Welt – an bekannten Plätzen, spielte Karten- und Würfelspiele oder schloss Pferdewetten ab. Wer die Götter auf seiner Seite hatte, gewann. Mit den Jahren haben sich die Spiele verändert, heute können wir sogar per Knopfdruck auf Online-Casinos zugreifen. Gleichgeblieben ist dabei der Reiz, den ein jeder Spieler bei Glücksspielen empfindet. Gerade jetzt, wo wir alle viel Zeit zu Hause verbringen, sind Online-Glücksspiele eine beliebte Beschäftigung. Ob dabei eine Gottheit über Sieg und Niederlage entscheidet, ist natürlich zweifelhaft. Wohl eher ist es heute der Zufallszahlengenerator, der zum Einsatz kommt. (ba)

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