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Kreta: Merkwürdiger Einbruch in Oligarchen-Villa: die vergessene Million

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Foto (© Griechenland Zeitung / ms). Foto (© Griechenland Zeitung / ms).

Auf Kreta beschäftigt seit letzter Woche ein merkwürdiger Diebstahl die Polizei: Aus dem Geldschrank der Villa eines vor fünf Jahren verstorbenen russischen Magnaten soll rund eine Million Euro verschwunden sein – praktisch ohne Spuren. Den mutmaßlichen Diebstahl zeigte laut lokaler Nachrichtenseite krititv die 55-jährige Witwe des Mannes an.

Demnach hatte der reiche Russe das viergeschossige Ferienhaus in einer „Gated Community“ nahe der kretischen Hauptstadt Heraklion vor längerer Zeit gekauft. Der Mann starb von fünf Jahren, und die Witwe war nach eigenen Angaben in den beiden letzten Jahren auch nicht auf die Insel gereist. Derweil schlummerte im Geldschrank der Villa ein mindestens sechsstelliger Betrag, der laut Ermittlungsakte auch siebenstellig gewesen sein kann. Die Witwe soll von „weit über 800.000 Euro“ ausgehen. So unbekannt wie der genaue Betrag ist auch der Zeitpunkt des Diebstahls irgendwann in den beiden letzten Jahren. Die Täter drangen ohne Spuren von Gewaltanwendung in das Haus ein. Angeblich lag die ganze Zeit über ein Schlüssel in oder unter einem Blumentopf vor der Villa. Doch auch den Geldschrank öffneten sie mühelos, da dessen Schlüssel angeblich im Haus war. Die Polizei wertet unter anderem die Bilder von Überwachungskameras aus, was aber angesichts des ungewissen Tatzeitpunkts als wenig aussichtsreich gilt. Die Witwe wurde ihrerseits aufgefordert, Rechenschaft über die Herkunft der Gelder zu geben. (GZak)

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