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Fährunglück im Ionischen Meer: Hoffnung auf Überlebende schwindet

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Foto (© Eurokinissi) Foto (© Eurokinissi)

In der Unglücksfähre Euroferry Olympia entdeckten die Bergungsteams von Mittwoch auf Donnerstag innerhalb weniger Stunden drei verkohlte Leichen auf unterschiedlichen Garagendecks. Die Anzahl der Toten steigt somit auf fünf, vermisst werden noch sieben Personen. Es besteht kaum noch Hoffnung, dass weitere Menschen den Brand auf der Euroferry Olympia überlebt haben.

Die Arbeiten am Schiff erfolgen seit einigen Tagen in der Bucht von Astakos in Westgriechenland, wohin die Fähre geschleppt wurde.
64 Mitglieder von Spezialeinheiten des Rettungsdienstes und der Feuerwehr suchen nach wie vor fieberhaft nach eventuellen Überlebenden. Dieses Unterfangen wird erschwert durch giftige Dämpfe sowie hohe Temperaturen im Inneren des Wracks. Ein Vertreter der Feuerwehr bezifferte sie gegenüber dem Nachrichtenportal tempo24.news auf 200 Grad Celsius. Der letzte Überlebende auf der Euroferry Olympia wurde am Sonntag (20.2.) entdeckt. Es handelte sich dabei um einen Lkw-Fahrer aus Belarus. Im Zuge der Evakuierung der Fähre konnten bisher 281 Menschen gerettet werden. Der Brand auf dem unter italienischer Flagge fahrenden Schiff war am 18. Februar um 4 Uhr auf dem Weg von Igoumenitsa nach Brindisi ausgebrochen. Der Vorfall ereignete sich nordöstlich der Ionischen Insel Erikoussa. (Griechenland Zeitung / rs)

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