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Autismus bei griechischen Kindern – die Diagnose kommt meist spät

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Foto (© Eurokinissi): Die Diagnose einer Autismus-Spektrum-Störung wird in Griechenland bei den meisten Kindern zu spät festgestellt. Foto (© Eurokinissi): Die Diagnose einer Autismus-Spektrum-Störung wird in Griechenland bei den meisten Kindern zu spät festgestellt.

Mehr als eines von 100 griechischen Kindern im Alter von zehn bis elf Jahren leidet an einer Autismus-Spektrum-Störung. Von der Krankheit, die im Volksmund als Autismus bekannt ist, sind Jungen viermal häufiger betroffen als Mädchen. Zu diesem Ergebnis kommt einem Bericht der Kathimerini zufolge eine Untersuchung der Abteilung für Entwicklungspädiatrie an einer Kinderklinik der Universität Athen.

Die Diagnose werde bei den meisten Kindern erst zu spät festgestellt, heißt es darin, denn viele von ihnen zeigten die ersten Anzeichen von Autismus schon im Alter von vier bis zehn Jahren. Aus der Studie geht außerdem hervor, dass die Krankheit in Griechenland nicht gleichmäßig verteilt ist und zwischen den dreizehn Verwaltungseinheiten große Unterschiede bestehen.
Die Autismus-Spektrum-Störung ist laut einschlägigen Fachzeitschriften eine tiefgreifende Entwicklungsstörung, die bereits im Kindesalter auftritt. Betroffene zeigen oft Auffälligkeiten im Bereich der sozialen Interaktion sowie Probleme in der sprachlichen oder nicht-sprachlichen Kommunikation. (GZtl)

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