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Taxibesitzer drohen mit Boykott während der Spiele

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Griechenlands Taxibesitzer mit Streik - möglicherweise sogar mit der Besetzung neuralgischer Punkte während der Spiele. U.a. wollen die Taxler durchsetzen, dass auf Touren zu oder von den Olympia-Anlagen ein zusätzlicher Bonus von drei Euro auf den normalen Fahrpreis aufgeschlagen werden darf. Zudem fordern sie das Recht, in den für den Transport der Olympia-Gäste vorgesehenen Sonderspuren fahren zu dürfen und vor den Sportstätten unangefochten auf Fahrgäste warten zu dürfen.
Außerdem wollen die Taxibesitzer durchsetzen, dass der Transport der Olympischen Familie ausschließlich mit Taxis abgewickelt wird und nicht wie bisher geplant mit rund 2.300 herkömmlichen Pkw, die der Autoproduzent Hyundai zur Verfügung stellen will. Der Präsident der Panhellenischen Vereinigung der Taxibesitzer, Efthymios Lymperopoulos, sprach in diesem Zusammenhang von "inakzeptablen Plänen" des Olympia-Vorbereitungskomitees Athoc 2004. Wenn die 2.300 Hyundai tatsächlich zum Einsatz kommen sollten, so Lymperopoulos, würden Taxifahrer die Zufahrt zum Flughafen, zu Hotels und anderen wichtigen Punkten besetzen, um so den Transport der Olympischen Familie zu boykottieren. Gegebenenfalls werde man die hochrangigen Gäste freundlichst darum bitten, in die bereitstehenden Taxis umzusteigen. Ähnlich sei man bereits 1997 während der Leichtathletik-WM in Athen verfahren. Auch damals habe man die für den Transport angemieteten Fahrzeuge schlicht an der Weiterfahrt gehindert.
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