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Aussage von Verdächtigen, denen Tötung von drei Bankangestellten vorgeworfen wird

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Zwei Personen, die unter dem Verdacht der Brandstiftung in einer Filiale der Marfin Bank in Athen stehen, geben heute ihre Aussagen vor der Staatsanwaltschaft zu Protokoll. Durch den Brand kamen 2010 drei Bankangestellte ums Leben. Hintergrund für die Brandlegung war eine große Demonstration am 5. Mai 2010 gegen Sparmaßnahmen, die die Regierung mit den Internationalen Geldgebern vereinbart hatte. Im Umfeld der Kundgebung wurden die Fenster und Türen der Bank eingeschlagen und es wurde ein Brand gelegt.
Zu diesem Zeitpunkt waren Angestellte der Bank noch an ihrem Arbeitsplatz. Durch die große Menschenmenge, die an der Demonstration teilnahm, wurde die Zufahrt der Feuerwehr behindert, diese traf erst relativ spät am Ort des Geschehens ein, um den Brand zu löschen. Bei den Toten handelt es sich um die damals schwangere Angeliki Papathanasopoulou und um ihre Kollegen Paraskevi Zoulia und Epaminondas Tsakalis. Kritisiert werden in diesem Fall auch die schlechten Sicherheitsvorkehrungen der Bank, einige der Angestellten konnten sich auf das Dach vor den Flammen retten. (Griechenland Zeitung / eh)
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