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EU-Politiker Juncker gönnt sich in Griechenland ein Bad im Meer Tagesthema

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EU-Politiker Juncker gönnt sich in Griechenland ein Bad im Meer
Zum Auftakt seiner bevorstehenden Besuche in den europäischen Hauptstädten kam der designierte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker nach Athen. Am Montag vermittelte er gegenüber Politikern und Journalisten die Botschaft, dass er Griechenland weiterhin nach Kräften unterstützen wolle. Während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Ministerpräsident Antonis Samaras erklärte er, dass er „wie ein Löwe gekämpft“ habe, um Griechenland in der Eurozone zu halten. Wenn das Land aus dem Euro ausgetreten wäre, so seine Einschätzung, wären die Entwicklungen wie in Argentinien verlaufen – nur früher. Bezogen auf seinen persönlichen Einsatz stellte Juncker fest, dass er einerseits die Minister in Griechenland davon überzeugen musste, dass das Land den Kurs ändern müsse.
se. Andererseits habe er bei den anderen europäischen Partnern dafür werben müssen, dass man Hellas Vertrauen schenken müsse. Er fügte hinzu, dass er die Griechen liebe. Er hoffe, dass diese auch ihm gegenüber weiterhin ähnliche Gefühle empfinden würden.
Erstaunt waren Badegäste im südlichen Küstenvorort Kavouri bereits am Sonntag, als sie Juncker am Strand mit Badehose und Handtuch erblickten. Ohne Begleitung hatte sich der Luxemburger ein Bad im Meer genehmigt; er soll allerdings vorher geduscht haben. Einige Griechen fragten ihn, ob er tatsächlich der Politiker Juncker sei, was der Mann freundlich bejahte. In einem anschließenden Gespräch brachte der EU-Politiker auch hier die Einschätzung zum Ausdruck, dass sich Griechenland auf einem guten Weg befinde. Zudem zeigte er Verständnis für die derzeit schwierige finanzielle Lage vieler Griechen.

(Griechenland Zeitung / jh, Foto: Eurokinissi)

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