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Griechenland Zeitung - Nachrichten / Chronik / Elisa Hübel

Elisa Hübel

Ex-Terrorist rückt Terrorgruppe 17N ins Rampenlicht

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Der wegen Leitung bzw. Mitgliedschaft einer terroristischen Organisation seit 14 Jahren inhaftierte Alexandros Giotopoulos hat in einem Brief an die Zeitung „Ethnos“ eine einstige Führungsrolle in der Terrorgruppe „17. November“ (17N) bestritten. Er wirft Parteien und Geheimdiensten – darunter der CIA – vor, acht Mitgliedern der Terrorgruppe Rückendeckung zu geben. U. a. erwähnt Giotopoulos eine Waffe in einer im Jahr 2002 von der Polizei durchsuchten konspirativen Wohnung der Terroristen; diese hätte ihm zufolge als Beweismaterial herangezogen werden können, damit sich noch mehr Mitglieder vor der Justiz hätten verantworten müssen. Diese Waffe sei jedoch auf mysteriöse Art und Weise verschwunden. Giotopoulos vermutet dahinter entweder ausländische Geheimdienste oder einige seiner einstigen Genossen, die mit den Behörden kooperiert hätten. Zudem betont er, dass es keinerlei Beweis dafür gebe, dass er der Anführer des 17 N gewesen sei. Außerdem sei der Gerichtsprozess gegen ihn teilweise „dubios“ verlaufen.

Mehrstündiger Streik bei der Athener Elektrobahn TT

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Die Athener Elektrobahn (ISAP) bzw. die grüne U-Bahnlinie verkehrt heute zwischen 11 und 16 Uhr nicht. Grund ist eine Arbeitsniederlegung der Lokführer. Die Leitung des Unternehmens zeigt Unverständnis über die Durchführung des Streiks: In einer Pressemitteilung wird dieser als „grundlos“ beschrieben.

Neues Kabinett in Athen: harte Arbeit bis Monatsende TT

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Griechenland wird seit Freitag von einem neuen Kabinett regiert. Veränderungen gibt es u. a. in den Ministerien für Bildung und Arbeit. In vielen Fällen hat die jüngere Generation die Zügel übernommen. Oberste Priorität ist ein erfolgreicher Abschluss der Verhandlungen mit den Geldgebern.  

Am Freitag hat Ministerpräsident Alexis Tsipras eine lang erwartete Kabinettsumbildung durchgeführt. Dieses besteht nun aus 49 Mitgliedern; 15 von ihnen sind erstmals in der Regierung vertreten. Einige davon gehören mit einem Alter um die 40 Jahre der jüngeren Generation an. Elf Minister bzw. stellvertretende Minister und Staatssekretäre hat Ministerpräsident Alexis Tsipras nach Hause geschickt.

Qualifiziertes Personal ist nach sechs Krisenjahren in Griechenland knapp TT

Fast 60 % der Arbeitgeber in Griechenland tun sich schwer, geeignete Arbeitskräfte für ihr Unternehmen zu finden. Zu diesem Ergebnis ist die Manpower Group im Rahmen einer internationalen Forschung zum Thema „Talenteschwund“ gekommen.
Grund für die Probleme der Arbeitgeber in Griechenland sei einerseits das Fehlen technischen Wissens (29 %), aber auch der geforderten Erfahrung (27 %). Gut jeder Zehnte (11 %) der potentiellen Arbeitnehmer würde sich für die angebotene Stelle einen höheren Lohn vorstellen, als ihm vom Unternehmen angeboten wird. Wissenschaftler sehen hinter diesem Phänomen u. a. auch den sogenannten Brain Drain. Das bedeutet, dass sachkundige Personen das Land verlassen, um im Ausland eine geeignete Arbeit zu finden.

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