Ab Mittwoch (22.3.) wird der Eisenbahnverkehr in Griechenland langsam wieder in Betrieb gehen. Nach einem tödlichen Zugunglück am 28. Februar, bei dem 57 Menschen ihr Leben verloren haben, lag die Bahn in Hellas lahm.
Ein dringend erforderliches Sicherheitssystem ist auf dem Schienennetz der Griechischen Bahn seit mehr als zwei Jahrzehnte nicht eingerichtet worden. Dies stellte der Generalsekretär der Dachgewerkschaft der Privatangestellten (GSEE) Nikos Kioutsoukis gegenüber NaftemporikiTV fest.
Anfang kommender Woche kommt es zu Problemen im griechischen Eisenbahnverkehr. Grund ist ein Warnstreik der Angestellten der griechischen Bahn OSE. Sie werden am kommenden Montag, dem 5. März, drei jeweils dreistündige Arbeitsniederlegungen durchführen: zwischen 5 und 8 Uhr, zwischen 13 und 16 Uhr sowie zwischen 21 Uhr und Mitternacht. Am Dienstag, dem 6. März, werden sie ganztägig in den Streik treten.
In den kommenden sechs Monaten soll die Stadt Nafplion auf der Peloponnes wieder mit Athen und Argos per Eisenbahn verbunden werden. Dann wäre Nafplion für Tages- oder Wochenendausflüge – etwa auch für Schulen –wieder geeigneter. Um dieses Ziel zu erreichen, soll die bereits bestehende Bahnlinie Korinth-Argos-Nafplion saniert werden.