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Ministerpräsident Alexis Tsipras reiste am Donnerstag nach Brüssel, um an einem Krisengipfel zur Bewältigung der Flüchtlingswelle teilzunehmen. Vor seiner Abreise hatte er am Mittwoch die gegenwärtige Lage in der Ägäis inspiziert.

Noch vor seiner Reise nach Brüssel anlässlich des EU-Krisengipfels hat Premier Alexis Tsirpas am Mittwoch die Inseln Chios und Leros besucht, die besonders stark von der Flüchtlingswelle aus Richtung Türkei betroffen sind. Sein Interesse galt vor allem den Fortschritten beim Bau der Registrierungszentren, den sogenannten „Hots Spots“. Bis Ende des Jahres hatte Tsipras den EU-Partnern die Einrichtung von fünf solcher Zentren zugesagt. Betriebsfähig ist bisher jedoch nur eins auf der Insel Lesbos.

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Am Mittwoch dieser Woche findet in Athen ein Dreiländertreffen zwischen Griechenland, Zypern und Ägypten statt. Aus diesem Anlass ist bereits am Dienstag der Präsident Ägyptens Abd al-Fattah as-Sisi in der griechischen Hauptstadt eingetroffen, wo er sich mit Ministerpräsident Alexis Tsipras, Staatspräsident Prokopis Pavlopoulos sowie mit Parlamentspräsident Nikolaos Voutsis treffen wird.

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Dramatische Zustände herrschen am Grenzübergang Idomeni sowie im Niemandsland zwischen Griechenland und der ehemaligen jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM), wo tausende Flüchtlinge festsitzen. Die Situation hat sich zugespitzt, nachdem die Behörden des Nachbarlandes am Donnerstag beschlossen hatten, nur noch Syrer, Iraker und Afghanen ins Land zu lassen. In der Folge blockierten aufgebrachte Migranten anderer Nationalitäten die Grenzübergänge und legten sich unter anderem auf die Eisenbahnschienen. 

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Das Massensterben auf dem Meer hat der Forderung nach einem Abbau des Grenzzauns zwischen Griechenland und der Türkei neue Nahrung gegeben. Die zwölf Kilometer lange Sperranlage war 2012 an einem Abschnitt nahe der türkischen Stadt Edirne gebaut worden, wo die Grenze nicht in der Mitte des Flusses Evros (türkisch Meriç) verläuft, sondern über Land.

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Am Freitag hat sich Ministerpräsident Tsipras im Rahmen der „Stunde des Premierministers“ über die Beherbergung von 50.000 Flüchtlingen in Griechenland geäußert. Er appellierte an die Emotionen des griechischen Volkes und erinnerte an die vielen ertrunkenen Kinder in der Ägäis.

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