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Dienstag, 04. Februar 2014 14:45

Korruption ist weit verbreitet P

99 von 100 Griechen sind der Ansicht, dass in ihrem Land das Problem der Korruption weit verbreitet ist (EU-Durchschnitt: 76 %). Dies ergibt sich aus einer Umfrage von Eurobarometer, die am Montag von der EU-Kommission vorgestellt wurde. Demnach sind 63 % der Griechen der Ansicht, dass dieses Problem ihr tägliches Leben beeinflusst (EU: 26 %). Immerhin 7 % der Griechen geben an, dass sie in den letzten 12 Monaten dazu aufgefordert wurden, Schmiergelder zu zahlen (EU: 4 %). Auf einer Skala, die von Transparency International für das Jahr 2011 erstellt wurde, liegt Griechenland noch hinter Bulgarien und Rumänien in der EU auf dem letzten Platz.
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Der ehemalige Ministerpräsident Griechenlands Jorgos Papandreou (PASOK) soll der deutschen Bundekanzlerin Angela Merkel die Schuld dafür zuweisen, dass sich der Internationale Währungsfonds (IWF) am griechischen Rettungspaket beteiligte. Das berichtet die Tageszeitung „Ta Nea“ in ihrer heutigen Ausgabe. Während einer Konferenz der London School of Economics soll er diesen Vorwurf damit begründet haben, dass Bundeskanzlerin Merkel „der Europäischen Kommission nicht getraut hat“. Weiterhin heißt es in „Ta Nea“: „Alle Märke hatte vorausgesagt, dass wir Bankrott gehen werden, ich wusste nicht mehr wohin.“ Papandreou hatte zwischen Oktober 2009 und November 2011 die Geschicke Griechenlands als Regierungschef geleitet.
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Nun wird die Troika überprüft. Eine damit beauftragte Delegation des Europäischen Parlaments befindet sich heute und morgen in Athen. Ihr Ziel ist es, die Arbeit der internationalen Geldgeber aus Europäischer Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds zu begutachten. Besonderes Augenmarkt wird auf die Ergebnisse der Umsetzung der Troika-Maßnahmen gelegt. Geleitet wird die siebenköpfige Delegation vom Vizepräsidenten des Europäischen Parlaments, dem Österreicher Othmar Karas.
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Die Migrationsproblematik dominiert heute und morgen die Politik in Griechenland. In Athen findet ein Treffen der Justiz- und Innenminister Europas zum Thema Einwanderung statt. In der Ägäis sucht man unterdessen noch immer nach 10 Flüchtlingen – darunter auch Kinder – deren Boot bereits am Montag gesunken ist.  Am Donnerstag und Freitag findet im Athener Zappion-Palais ein Treffen der Justiz- und Innenminister Europas statt. Hauptgesprächsthema sind die Probleme der Immigration für Europa.
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Für besondere Aufmerksamkeit in den griechischen Medien sorgten am Donnerstag Erklärungen des Staatspräsidenten Karolos Papoulias (s. Foto). Kursierende Gerüchte über vorverlegte Wahlen erhielten dadurch neue Nahrung. Anlässlich des Anschneidens des traditionellen Neujahreskuchens (Vassilopitta) erklärte er gegenüber Journalisten mit Blick auf die Zukunft: „Niemand weiß, was passiert. Wir sind Sterbliche, woher soll man das wissen?
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