In Glyfada, einem südlichen Vorort der griechischen Hauptstadt, wurde heute (15.12.) ein neues Mega-Impfzentrum eröffnet, das eine Kapazität von 1.500 bis 1.800 Impfdosen täglich aufweist. Die insgesamt 50 Krankenschwestern bzw. Pfleger sowie weiteres Personal werden vom Griechischen Roten Kreuz sowie vom Militär gestellt
In einem Impfzentrum in der mittelgriechischen Provinz trug eine Angestellte Ungeimpfte als geimpft ins System ein – wohl gegen Bezahlung. Unklar ist, ob der Skandal nicht noch weitere Kreise zieht. Gesundheitsminister Thanos Plevris drohte mit ernsten Konsequenzen.
Das Infektionsrisiko ist in der vergangenen Woche in Griechenland rasant angestiegen. Die Regierung bemüht sich darum, noch mehr Bürger davon zu überzeugen, dass sie sich impfen lassen. Unterdessen stehen Corona-Impfungen mittlerweile auch für Jugendliche sowie für Bürger in abgelegenen Regionen zur Verfügung.
Die Altersgruppe zwischen 30 und 39 Jahren ist offenbar besonders bereitwillig, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen. Bis Mittwoch (28.4.) hatten sich unmittelbar nach Beginn des Verfahrens der Vereinbarung eines Termins für eine Impfung mit AstraZeneca mehr als 100.000 Personen in dieser Altersgruppe angemeldet.
Angesichts der Corona-Pandemie ist die Situation in Achaia auf der nördlichen Peloponnes grenzwertig. Das stellte der Staatssekretär für Krisenmanagement im Bürgerschutzministerium Nikos Chardalias am Montag (29.3.) während eines offiziellen Besuchs in der Hafenstadt Patras fest.
„Eine Verabredung mit der Impfung ist eine Verabredung fürs Leben.“ So heißt der neue Slogan der Impfkampagne gegen das Coronavirus in Griechenland. Bis zum Wochenende wurden in Hellas mehr als 500.000 Impfungen gegen das ansteckende Virus verabreicht.
In Griechenland werden Befürchtungen vor einer dritten Corona-Welle laut. Besonders beunruhigt ist man darüber, dass etwa die Hälfte der neuen Corona-Fälle im Ballungsraum Attika auftreten. So etwa meldete der Gesundheitsdienst am Sonntag 484 Neuinfektionen; 222 davon aus der Region Attika – 66 von ihnen wurden im unmittelbaren Zentrum der griechischen Hauptstadt Athen registriert.
Die Schutzimpfungen gegen das Coronavirus haben auch in Griechenland begonnen. Die Bevölkerung wird unter dem Codenamen „Eleftheria“ vorerst mit dem Impfstoff von Pfizer/BioNTech versorgt. Als erstes sind Krankenhauspersonal und Bewohner von Altersheimen an der Reihe.