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In Griechenland stellt sich eine Frage der Pressefreiheit. Am Wochenende haben sich drei Journalisten der Tageszeitung „Fileleftheros“ der griechischen Justiz gestellt; am Sonntag wurden sie wieder auf freien Fuß gelassen. Vorangegangen war eine Verleumdungsanzeige durch Verteidigungsminister Panos Kammenos. Anlass dafür war die Berichterstattung des „Fileletheros“ am Freitag (21.9.). Die Überschrift auf dem Titelblatt: „Unethische Party“.

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Journalistische Medien in Nordgriechenland wurden in dieser Woche gleich zweimal zur Zielscheibe einer autonomen Gruppierung. Am Donnerstag ist etwa ein Dutzend vermummter Personen in die Büros der Gewerkschaft der Redakteure der Tageszeitungen Makedoniens und Thrakiens (ESIEM-Th) in der nordgriechischen Stadt Thessaloniki eingedrungen. Sie haben technische Geräte, vor allem Computer, sowie ein Fax- und ein Fernsehergerät zerstört. Auf den Boden haben sie Flugblätter geworfen, auf denen von einem „Eingriff für die Gefangenen“ zu lesen war. Beobachter bewerteten das als eine Art Solidaritätsakt für Strafvollzugsinsassen aus dem linksradikalen bzw. terroristischen Spektrum.

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Die Journalisten, die in Griechenland bei Tageszeitungen, Radio- bzw. Fernsehsendern beschäftigt sind, legen ab heute für 48 Stunden die Arbeit nieder. Damit wollen sie die Existenz ihrer Zusatzversicherungs-Kasse (EDOEAP) sichern. Am heutigen Dienstag trifft sich Arbeitsministerin Efi Achtsioglou mit den Vertretern der Geldgeber. Dabei soll auch die Lage der EDOEAP erörtert werden. Diese ist 1968 gegründet worden; sie zählt 18.500 Mitglieder.

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Bis Mittwochmorgen 6 Uhr dauert der am Dienstag begonnene Streik der Journalisten in Griechenland. Mit diesem Protest wollen sie die Lebensfähigkeit der Renten- und Sozialversicherungskasse EDOEAP sichern.

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Donnerstag, 28. September 2017 12:33

Späte Anerkennung für Internet-Journalisten

Die Vereinigung der Athener Zeitungsredakteure (ESIEA) hat am Mittwoch beschlossen, dass auch Journalisten, die für Nachrichtenportale arbeiten, als Mitglieder aufgenommen werden können. Die ersten größeren Portale dieser Art bestehen bereits seit dem Jahr 2000.
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