Die seit Jahren in Planung befindliche Autobahnstrecke zwischen der westgriechischen Hafenstadt Patras und Pyrgos an der Westküste der Peloponnes (Olympia Odos) soll 2025 fertiggestellt werden. „Das Projekt schreitet in einem sehr zufriedenstellenden Tempo voran“, sagte vor wenigen Tagen der Präsident und Geschäftsführer der Olympia Odou, Panagiotis Papanikolas.
Die Bauarbeiten an der Autobahn zwischen der westgriechischen Hafenstadt Patras und Pyrgos an der Westküste der Peloponnes haben begonnen. Nach mehreren Verzögerungen soll der 74,5 Kilometer lange Abschnitt der Olympia-Odos-Autobahn zwischen Ende 2024 und Anfang 2025 fertiggestellt werden.
Zur „Autobahn des Jahres“ wurde die Olympia-Odos im Rahmen der Mobility Awards 2021 gekürt. Diese Nationalstraße verbindet u. a. Athen mit der Hafenstadt Patras auf der Peloponnes. In einer Pressemitteilung wird vor allem auf das „Hybrid-System“ hingewiesen, wodurch es den Kraftfahrern ermöglicht wird, die geforderte Maut entsprechend der tatsächlich zurückgelegten Entfernung zu bezahlen.
Ab dem neuen Jahr werden an zwei Mautstationen der „Olympia Odos“ auf der Peloponnes die Mautgebühren reduziert, allerdings nur geringfügig.
Bis spätestens Mitte September sollen zwei neue Mautstationen auf der Autobahn „Ionia Odos“, die die westgriechischen Städte Antirrion mit Ioannina verbindet, in Betrieb genommen werden.
Ministerpräsident Alexis Tsipras (s. Foto) hat am heutigen Freitag den ersten fertig gestellten Abschnitt der Autobahn „Olympia Odos“ eingeweiht. Das Teilstück hat eine Länge von 20 Kilometern. Es verläuft zwischen dem antiken Korinth (Archäa Korinthos) und Kiato im Norden der Peloponnes. Für den Verkehr freigegeben worden sind dabei auch zwei Tunnel und eine Brücke. Die beiden Tunnel haben Längen von 670 bzw. 535 Metern. Die Brücke, die bei Derveni gebaut wurde, ist 122 Meter lang. Die gesamte Autobahn verbindet die Hafenstadt Patras mit Korinth.