Griechische Reeder sind in diesem Jahr auf dem Sekundärmarkt für Massengutfrachter besonders aktiv: In den ersten zehn Monaten des Jahres haben sie ihren Flotten bereits 154 Schiffe dieser Kategorie – und damit mehr als ein Viertel (27,35 %) des globalen Gesamtvolumens – eingegliedert.
Am Donnerstag fand im Hafen von Thessaloniki die feierliche Einweihung des neuen Kreuzfahrtterminals mit dem Namen „Alexander der Große“ statt. Das symbolische Durchschneiden des Bandes wurde gemeinsam vom Minister für Schifffahrt und Inselpolitik Christos Stylianides und Thanos Liagkos, dem geschäftsführenden Vorstandsvorsitzenden der Hafenbehörde Thessaloniki vorgenommen.
Zu einer mehrstündigen Verzögerung ist es Montagnacht (27.2.) für 143 Passagiere und 43 Besatzungsmitglieder während einer Reise mit dem Schiff „Superstar“ gekommen. Etwa dreieinhalb Seemeilen westlich der Insel Agios Efstratios trat ein Maschinenschaden auf.
Regierung und Reeder kamen überein, die Dividendensteuer auf repatriierte Gewinne der Offshore-Reedereien von derzeit 10 % auf 5 % zu halbieren. Auf der anderen Seite verpflichten sich die Reeder, dass sich die Einnahmen aus der im Jahr 2019 eingeführten Dividendensteuer künftig auf mindestens 60 Mio. Euro pro Jahr belaufen werden – von derzeit 40 Mio. Euro.
Steigende Kosten für Treibstoffe wirken sich nach wie vor auch auf die Preisgestaltung bei den Fährtickets aus. Im Juli sollen die Schiffspassagen Informationen der halboffiziellen Nachrichtenagentur ANA-MPA zufolge erneut teurer werden. Schon im Juni ist eine Heraufsetzung erfolgt, die sich im Durchschnitt bei fünf bis zehn Prozent bewegte.
Die Kosten für Überfahrten zu griechischen Inseln sind im Vergleich zum Vorjahr um rund zehn bis 15 Prozent gestiegen. Das bestätigte der griechische Schifffahrtsminister Jannis Plakiotakis im öffentlichen Rundfunk. Als Erklärung dafür nannte er den massiven Anstieg der Kraftstoffpreise.
Es soll „das größte Schifffahrtsereignis aller Zeiten“ werden. Mit diesen Worten wurde die diesjährige „Posidonia“ von den Veranstaltern angekündigt – die weltweit größte Messe und Ausstellung für Schifffahrt. Vom 6. bis zum 10. Juni präsentieren in der Metropolitan Expo in Athen 1.900 Aussteller sowie 24 nationale Stände aus 87 Ländern ihre Produkte.
Griechenland möchte attraktiver für den Yachtbetrieb werden. Deshalb hat das Parlament einen neuen Rechtsrahmen verabschiedet, der sich an den Trends des gegenwärtigen Seetourismus orientiert.
Einer der größten Fährenbetreiber des Landes, ANEK Lines, meldete für das Geschäftsjahr 2021 einen erheblichen Verlust von 40,2 Mio. Euro; 2020 belief sich das Defizit lediglich auf 14,1 Mio. Euro.
Die nordgriechische Metropole Thessaloniki soll mit den Inseln der Sporaden verbunden werden. Das kündigte der Minister für Handelsschiffhart Jannis Plakiotakis während eines offiziellen Besuches in der Stadt am Thermaischen Golf an. Demnach soll zwischen dem 1. Juni und dem 15. September drei Mal wöchentlich zwischen Thessaloniki und den Inseln der Sporaden eine Fähre verkehren.
Gut für die Umwelt, kostspielig für Tourismus und Inlandsverkehr: Die Verpflichtung der griechischen Schiffseigner, künftig schwefelarmen Treibstoff zu tanken, könnte zu einer erheblichen Verteuerung der Fährpreise führen.
Seit Neujahr sind die Reedereien durch die Internationale Schifffahrtsorganisation IMO verpflichtet, Schiffsdiesel mit einem Schwefelgehalt von maximal 0,5 % anstatt bisher bis 3,5 % zu verwenden.
Elf griechische Reeder gehören weltweit zu den 100 einflussreichsten Persönlichkeiten der Schifffahrt. Eine entsprechende Liste veröffentlichte die führende Zeitung der Marineindustrie Lloyd's List.
Gefühlt reichen die Trockenstein- und Terrassenmauern Griechenlands von der Ägäis bis über den Mond hinaus. Auf der damit besonders reich gesegneten Kykladeninsel Andros scheint Obelix am Werk gewesen zu sein. Ihm reichte es nicht, kleine Schieferplättchen und -brocken in endloser Arbeit aufeinanderzuschichten. Er fügte auch noch große, senkrecht stehende Schieferplatten ein und machte so die „Xirolithies“ von Andros zu grafischen Meisterwerken.
Die griechische Handelsschifffahrt repräsentiert 21 % der internationalen- und 53 % der EU-Flotte, was die Transportkapazität bzw. Tragfähigkeit (tdw) betrifft. Dies hat der Verband der griechischen Reeder in einer Mitteilung über die „strategische und wirtschaftliche Rolle der griechischen Schifffahrt“ bekannt gegeben.
Der Frühling macht in Griechenland am Dienstag und Mittwoch eine kurze Pause. Ein neues Wettertief bringt starke Regenfälle, teilweise auch Gewitter und stürmische Winde mit sich.
Unter den 2.000 reichsten Menschen der Welt, sind auch vier Griechen. Die meisten von ihnen sind durch die Schifffahrt zu Geld gekommen.
Ab sofort müssen private und geschäftlich genutzte (Freizeit-)Boote mit griechischer Flagge oder ausländischer Flagge sowie tägliche Kreuzfahrtschiffe in einem neuen elektronischen Register der Unabhängigen Griechischen Behörde für Öffentliche Einnahmen (AADE) angemeldet werden.
Am Montag wurde in Anwesenheit des Ministerpräsidenten Alexis Tsipras die internationale Schifffahrtsmesse „Posidonia“ eingeweiht. In seiner Eröffnungsrede stellte der Premier fest, dass Griechenland bzw. griechische Reeder – hinsichtlich der Kapazität betrachtet – über die größte Handelsflotte weltweit verfügen. Demnach befinden sich 20 % der internationalen und 50 % der europäischen Handelsflotte in griechischen Händen.
Zwischen dem 4. und dem 8. Juni findet in Athen die Internationale Schifffahrtausstellung „Posidonia“ statt. Es ist eine der größten ihrer Art weltweit. Sie wird aller zwei Jahre durchgeführt; ins Leben gerufen wurde sie bereits 1965.
Am Internationalen Tag der Arbeit (1. Mai) wird in Griechenland der gesamte Schiffsverkehr von 00.01Uhr bis 24 Uhr bestreikt.
Am Mittwoch, dem 18. April, bleiben die Schiffe aller Schiffstypen in den Griechischen Häfen vor Anker.
Der Präsident der Union der griechischen Reeder Theodoros Veniamis (s. Foto) hat sich am Dienstag für eine bessere Kooperation mit dem griechischen Staat ausgesprochen. Ihn hat er dazu aufgerufen, die junge Generation des Landes zu ermuntern, sich dem Beruf des Seemanns zu widmen. Dazu beitragen könnte etwa die Verbesserung des Systems der maritimen Ausbildung.
Am 16. und 17. Mai wird die griechische Schifffahrt still liegen. Die Panhellenische Seemannsgewerkschaft (PNO) hat für diese Tage zu einer jeweils 24stündigen Arbeitsniederlegung aufgerufen. Eingebettet ist der Protest in einen Generalstreik der Dachgewerkschaft Öffentlicher Dienst (ADEDY) und der Privatwirtschaft (GSEE), der allerdings nur an einem Tag, am 17. Mai, stattfindet.
Wegen eines Streiks der Seeleute bleiben die Schiffe am Mittwoch (20.1.) und Donnerstag (21.1.) in ganz Griechenland in den Häfen. Die Seemannsgewerkschaft PNO reagiert mit dem 48-stündigen Ausstand auf die geplante Rentenreform. Die Gewerkschaftsführung bezeichnete die Regierungspläne in einer Ankündigung als „Kriegsgrund“. Darüber hinaus beschloss die Gewerkschaft auch für die kommende Woche einen 48-stündigen Streik. Das genaue Datum liegt noch nicht fest. Gegen die Rentenreform streiken seit Montag und bis übermorgen außerdem die Angestellten der Seemannskasse NAT. Beide Träger wenden sich unter anderem gegen die geplante Auflösung der Kasse und ihre Einbindung in die vorgesehene Einheitskasse EFKA. (GZak)
Foto: Eurokinissi