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Tierschänder und Tierquäler werden langsam aber sicher auch in Griechenland immer stärker zur Verantwortung gezogen. In dieser Woche hat die Justiz eine Geldstrafe in Höhe von 30.000 Euro gegen einen Bürger aus Thessaloniki verhängt, der seinen Hund misshandelt hatte. Wie es heißt, soll der Mann das Tier angeleint und anschließend geschlagen haben. Nach der Tat hätte er keinerlei Reue gezeigt.

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In Athen und auf Kreta werden landesweit die meisten Tierschändungen bzw. Tiertötungen zur Anzeige gebracht. Das geht aus Daten der Polizei für den Zeitraum 2013 bis zum ersten Halbjahr 2014 hervor, die dem Parlament übergeben worden sind. Für das Jahr 2013 wurden 102 solcher Fälle auf Kreta der Polizei gemeldet, in Attika waren es 99. Es folgt Zentralmakedonien mit 53. Die wenigsten Tierschändungen, über die die Polizei in Kenntnis gesetzt wurde, gab es in Westmakedonien und im Epirus: jeweils 12. Im ersten Halbjahr 2014, nachdem die per Gesetz vorgesehene Bestrafung von Tierschändern auch immer wieder gerichtlich geahndet wurde, stieg die Anzahl der zur Anzeige gebrachten Gewalt gegen Tiere in Attika auf 107 Fälle, in Zentralmakedonien auf 55 und im Epirus auf 17. Auch auf Kreta und in Westmakedonien wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres der Polizei zahlreiche Straftaten in diesem Bereich gemeldet: auf Kreta 79 und in Westmakedonien 10.
(Griechenland Zeitung / eh, Foto: Eurokinissi)

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