Wildschweine sorgen immer wieder für Schlagzeilen und verursachen insbesondere im Norden von Hellas für Unruhe – sowohl auf dem Land als auch in der Stadt: Sie dringen bis in Wohngebiete vor oder provozieren Schäden in der Landwirtschaft (die GZ berichtete).
In Griechenland treten immer häufiger Wildschweine in Wohngegenden in Erscheinung. So etwa in Panorama, einen südöstlichen Vorort von Thessaloniki.
Eine nächtliche Jagd auf Wildschweine ist für einen 60-jährigen Jäger in der nordgriechischen Region Karditsa tragisch ausgegangen.
Mit einer sogenannten Überpopulation von Wildschweinen beschäftigte sich in dieser Woche sogar das Parlament. Der konservative Abgeordnete aus den Reihen der Regierungspartei Nea Dimokratia Stavros Kalogiannis stellte dazu eine aktuelle Anfrage an das Ministerium für Agrarentwicklung und Lebensmittel.
Am Mittwochabend (12.1.) ist der Passagierzug IC58 in der Nähe der mittelgriechischen Ortschaft Tithorea in ein Rudel Wildschweine gefahren.
Wildschweine machen mit ihrer Präsenz im Zentrum der zweitgrößten Stadt des Landes Thessaloniki, aber auch in Athener Vororten, auf sich aufmerksam. Seit April wurde in der nordgriechischen Metropole mindestens zwei Mal ein Wildschwein am zentralen Aristotelous-Platz sowie im Ausgehviertel Ladadika beobachtet.
Zwei Wildschweine nutzten die abendliche Ruhe der Ausgangssperre zu einem Stadtbummel in den östlichen Vierteln von Thessaloniki. Die Tiere wurden im küstennahen Stadtteil Kifissia der Vorstadt Kalamaria gesichtet. Sie sollen im Hof eines bekannten Restaurants nach Essbarem gesucht haben. Auch im benachbarten Vorort Pyläa sind zwei Wildschweine gesehen worden. Möglicherweise waren es dieselben Tiere.