Anfang Juni wurde der Schiffsverkehr zwischen der Insel Mytilini und Izmir an der Kleinasiatischen Küste wieder aufgenommen.
Ab Mitte Juni wird die griechische Insel Lesbos jeden Freitag und Sonntag per Fährschiff mit Izmir an der kleinasiatischen Küste verbunden. Die erste Fahrt wird bereits am 17. Juni durchgeführt.
Vor genau 99 Jahre erreichte die sogenannte Kleinasiatische Katastrophe ihren Höhepunkt. Am 14. September 1922 wurde die damals mehrheitlich von Griechen bewohnte Stadt Smyrna an der kleinasiatischen Küste in Brand gesetzt. Tausende Griechen kamen dabei ums Leben; rund 1,5 Millionen Hellenen wurden vertrieben und fanden Zuflucht in Griechenland. Heute ist Smyrna unter dem türkischen Namen Izmir bekannt.
Ein Athener Stadtviertel, das bisher in der Öffentlichkeit eher etwas übergangen wurde, hat sich unter die zehn besten Europas gemogelt: Nea Smyrni wurde von den Lesern der britischen Zeitung Guardian zum „Reisetipp“ gekürt.
Die Schule byzantinischer und traditioneller Musik „En Odais“ wird am kommenden Dienstag (17.12.) eine einzigartige weihnachtliche Vorstellung geben – mit festlichen Liedern aus dem alten Smyrna (Izmir) des vergangenen Jahrhunderts. Die Sängerinnen und Sänger werden von einer Vielfalt traditioneller Instrumente begleitet: u. a. von Geige, Klarinette, Flöten, Kanun und Oud.
Ministerpräsident Alexis Tsipras hat am Sonntag (6.1.) jüngste Provokationen des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan mit einem Gedicht von Bertolt Brecht kommentiert.
Ob im Film oder auf der Bühne – Smyrna (türkisch: Izmir) ist „in“. Besonders in den Weihnachtstagen bietet die Vertreibung der Griechen aus Kleinasien im August des Jahres 1922 reichlich Stoff für neue Theater-, TV- oder Kinostücke. Der laufende Winter ist keine Ausnahme.
Je näher das Jahrhundert-Jubiläum dieser traumatischen Ereignisse rückt, je deutlicher tritt das Interesse des Publikums hervor, sie in Erinnerung zu rufen und vor Augen zu führen, insbesondere bei den Kindern und Kindeskindern der ehemals Vertriebenen.
Am Dienstag hat in der türkischen Stadt Izmir (griechisch: Smyrni) das vierte Griechisch-Türkische Forum stattgefunden. Ziel dieser Institution ist es, die Beziehungen zwischen Athen und Ankara zu verbessern. Premier Alexis Tsipras reiste unmittelbar nach dem EU-Flüchtlingsgipfel in Brüssel nach Izmir, begleitet von einer großen Ministerdelegation sowie von 36 griechischen Unternehmern. Höhepunkt des Besuches war ein Treffen von Tsipras mit seinem türkischen Amtskollegen Ahmet Davutoglu.