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Wahrscheinlich ältester Fund von Homers „Odyssee“ in Olympia entdeckt

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Foto © Griechisches Kulturministerium Foto © Griechisches Kulturministerium

Ein Team aus deutschen und griechischen Archäologen hat bei Ausgrabungen in der Nähe der Überreste des Zeustempels in Olympia eine gravierte Tonplatte mit Versen von Homers „Odyssee“ gefunden.

Den ersten Untersuchungen zufolge stammt der Fund vermutlich aus der Römischen Epoche, wahrscheinlich aus einer Zeit vor dem 3. Jahrhundert n. Chr.  „Wenn dieses Datum bestätigt wird, könnte die Tafel die älteste schriftliche Aufzeichnung von Homers Arbeit sein, die jemals in Griechenland entdeckt worden ist“, so das Kulturministerium. Der Fund umfasst 13 Verse der 14. Rhapsodie der „Odyssee“. Hierbei wird die Rückkehr Odysseus nach Ithaka beschrieben und sein ersten Treffen mit seinem ergebenen Hirten Eumaios.
Die „Odyssee” umfasst um die 12.000 Zeilen und wird dem griechischen Dichter Homer zugeschrieben. Sie erzählt die Abenteuer des Königs Odysseus von Ithaka und seiner Gefährten auf der Rückkehr aus dem trojanischen Krieg. 

Die Ausgrabungen in Olympia werden unter der Leitung von Erofili-Irida Kollia und in Zusammenarbeit mit Franziska Lang, Birgitta Eder, Andreas Vött und Hans-Joachim Gehrke vom Deutschen Archäologischen Institut sowie mit den Universitäten Darmstadt, Tübingen und Frankfurt am Main durchgeführt.(GZjt)

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