Die Griechinnen und Griechen müssen innerhalb der Europäischen Union bei den Wohnkosten am tiefsten in die Tasche greifen. Im Durchschnitt wenden sie dafür 34,2 Prozent ihres verfügbaren Monatseinkommens auf.
In mehr als einem Viertel aller griechischen Haushalte (26,1 %) leben Kinder. Damit liegt Hellas nach einer Statistik von Eurostat innerhalb der Europäischen Union leicht über dem Durchschnitt von 24,3 %. Die größten Anteile an Haushalten mit Kindern gibt es in der Slowakei (33,9 %), gefolgt von Irland (32,2 %) und Zypern (30,6 %).
Die Bewohner der Region der Nördlichen Ägäis haben griechenlandweit die höchste Lebenserwartung. Im Jahr 2021 lag sie für Frauen bei 85,8 Jahren, für Männer bei 80,5. Auf Platz 2 liegt Epirus auf dem nordwestlichen Festland mit Werten von 85,1 bzw. 80,2, gefolgt von Kreta mit 84,3 bzw. 79,1.
Mit durchschnittlich 41 Stunden pro Woche arbeiten Griechen im Alter von 20-64 Jahren innerhalb der Europäischen Union am meisten. Dieser Wert liegt erheblich höher als der EU-weite Durchschnitt von 37,5 wöchentlichen Arbeitsstunden, wie aus einer Erhebung des europäischen Statistikportals EUROSTAT hervorgeht.
Griechenland ist auf einem guten Weg, den allgemeinen Gasverbrauch sowie die russischen Importe zu senken. Zu diesem Ergebnis kam eine Analyse der unabhängigen Non-Profit-Organisation „The Green Tank“, welche die neuesten Daten aus dem Monat November auswertete, die kurz vor den Festtagen veröffentlicht wurden.
Die bilateralen, Beziehungen zwischen Griechenland und der Türkei rutschen weiter in den Keller. Ankara droht damit, die Souveränität griechischer Inseln in Frage zu stellen. Positionen bezogen nun auch Deutschland, Frankreich und die USA.
Griechenland feiert in diesem Jahr den 40. Jahrestag seiner Mitgliedschaft in der Europäischen Union bzw. in der damaligen Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG).
Der Gesetzentwurf zur Verminderung der Kunststoffabfälle wurde in diesen Tagen zur Beratung ins Internet gestellt, wo er bis zum 18. September eingesehen werden kann. Mit dem Gesetz wird die entsprechende EU-Richtlinie 2019/902/EU in nationales Recht umgesetzt.
Der seit Wochen anhaltende Konflikt im östlichen Mittelmeer reißt nicht ab, trotz zunehmender internationaler Bemühungen. Am gestrigen Donnerstag verlängerte die Türkei zum zweiten Mal die Forschungsmission des Spezialschiffes Oruc Reis. Zudem wurden zweitägige Schießübungen für Anfang September angekündigt. Mittlerweile bemüht sich auch die USA intensiv darum, die Lage zu entspannen.
Während eines Besuches in Athen forderte der deutsche Außenminister Heiko Maas die Türkei am Dienstag dazu auf, Erdgasbohrungen im östlichen Mittelmeer zu beenden. Dies sei die Voraussetzung für einen zukunftsweisenden Dialog der EU mit der Türkei. Auch sein griechischer Amtskollege Nikos Dendias äußerte auf der gemeinsamen Pressekonferenz Unverständnis über die türkische Vorgehensweise.
Die Europäische Union (EU) muss ihre Mitgliedsländer im östlichen Mittelmeerraum angesichts steigender Ankunftszahlen Geflüchteter stärker unterstützen – so der Tenor einer Stellungnahme, die Regierungspolitiker Griechenlands, Zyperns und Bulgariens am Rande des „EU-Ratstreffens für Justiz und Inneres“ abgaben. Dieses Treffen, an dem vorwiegend die Innenminister der EU-Staaten teilnehmen, fand am 7. und 8. Oktober in Luxemburg statt.
Am Dienstag stattete der CSU-Europapolitiker Manfred Weber der griechischen Hauptstadt einen Besuch ab und läutete den Beginn seines Wahlkampfes ein: Er kandidiert für das Amt des EU-Kommissionspräsidenten. Eingeladen worden war er vom Vorsitzenden der griechischen Konservativen, Kyriakos Mitsotakis (Nea Dimokratia).
Der nach strikt nationalen, griechischen Kriterien gemessene Inflationswert weicht dieses Jahr deutlich vom EU-harmonisierten ab.
Die griechische, byzantinische Kirche Agia Kyriaki aus dem 8. Jahrhundert auf der Insel Naxos gehört zu den Gewinnern des Preises für das Kulturerbe der Europäischen Union 2018.
In Athen beriet sich Außenminister Nikos Kotzias am Mittwoch mit seinem Amtskollegen aus der Früheren Jugoslawischen Republik Mazedonien (FYROM), Nikola Dimitrov.
Die Europäische Union und der Internationale Währungsfonds (IWF) setzten bei den zweitägigen Verhandlungen am Wochenende in Brüssel fast alle ihre Forderungen durch.
Die gerade erst aus der Taufe gehobene Koalitionsregierung aus dem Bündnis der Radikalen Linken (SYRIZA) und den rechtspopulistischen „Unabhängigen Griechen“ (ANEL) schlingert etwas. Diplomatischer ausgedrückt: Sie gibt sich etwas „unorthodox“.
Für den Beitritt der Türkei zur Europäischen Union sprach sich Staatspräsident Konstantinos Stefanopoulos anläßlich des 433. Jahrestages der Seeschlacht von Nafpaktos aus. „Griechenland“, so der Staatspräsident, werde den EU-Beitritt unterstützen, weil sich die Türkei dann „auf der Basis des internationalen Rechtes“ verhalten müsse.
In den Neujahresbotschaften der Politiker in Griechenland dominierten der bereits begonnene Wahlkampf sowie das Thema der Finanz- und Wirtschaftskrise.
Ein Beitritt der Türkei zur Europäischen Union bringt nach Einschätzung eines Studienentwurfes der EU-Kommission beiden Seiten große Chancen.