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Donnerstag, 28. Juli 2022 15:59

Wider den Gräberluxus

In der griechischen Antike nutzten gerade begüterte Familien die letzte Ruhestätte ihrer Angehörigen nicht selten als Ort repräsentativer Selbstdarstellung. Indem sie die Gräber mit besonderem Aufwand ausstatteten, konnten sie nicht nur den Verstorbenen selbst über den Tod hinaus ein ehrendes Andenken sichern, sondern auch den eigenen Familienverband und dessen sozialen Status vor einer breiten Öffentlichkeit ins rechte Licht rücken.

Freigegeben in Chronik

Bei einer Notgrabung auf einem Privatgrundstück in der Nordwestpeloponnes fanden Archäologen acht Gräber, von denen vor allem das eine wichtige Beigaben enthielt. Die Gräber wurden beim Dorf Avgio nördlich der Kleinstadt Amaliada im Bezirk Elis (Ilia) gefunden. Laut Kulturministerium stammen sie aus dem 4. bis 2. Jahrhundert v. Chr. und sind Teil einer ausgedehnten Nekropole der antiken Stadt Elis, die in diesem Gebiet lag.

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