Das verlängerte Wochenende, das sich auch auf den Rosenmontag (Kathara Devtera) am 27.2. erstreckte, brachte erhebliche Herausforderungen auf Griechenlands Nationalstraßen mit sich.
Die Zeit des Karnevals ist auch in Hellas eine Zeit der Geselligkeit. Man feiert mit Familie, Freundinnen und Freunde treffen sich, man genießt die Freuden des Lebens.
Langsam aber sicher steuert der Karneval auf seinen Höhepunkt zu. Der größte und historischste Event seiner Art in der westgriechischen Stadt Patras ist bereits seit zwei Wochen im Gange (die GZ berichtete). Es gibt aber zahlreiche weitere Städte im Lande, die auf eine recht lange Tradition für närrischen Trubel zurückblicken können.
Nach einer dreijährigen Pause, die auf die Corona-Pandemie zurückzuführen ist, wurde am Samstag (22.1.) der Beginn des Karnevals von Patras auf der Peloponnes eingeläutet; dieser gilt als der größte Griechenlands. Hauptthema der Eröffnungsveranstaltung war die Wiedergeburt der Natur und der Zivilisation. Gleichzeitig wurde ein „Neustart der Hoffnung und der Phantasie“ gefordert.
Bald ist es wieder soweit: Am 21. Januar beginnt der Karneval in der Hafenstadt Patras auf der Peloponnes. Die Eröffnungsfeierlichkeiten werden am Georgiou-Platz im Zentrum dieser drittgrößten Stadt des Landes durchgeführt.
Es ist Karnevalszeit in Hellas! Dieses Jahr leider erneut ohne Umzüge und größere Veranstaltungen. Im Gegensatz zu 2021findet die närrische Zeit jedoch nicht bei strengem Lockdown zu Hause statt. Vor allem bei den Kleinen ist die Freude groß. In ihren putzigen Kostümen dürfen sie endlich wieder in den Kindergärten und Schulen mit ihren Freunden feiern.
Am heutigen Sonntag (13.2.) beginnt der Countdown des griechischen Faschings, der am 7. März mit dem Kathara Deftera (Reiner Montag) endet. Gesundheitsexperten sprachen sich in dieser Woche aber gegen jegliche Karnevalsaktivitäten aus, da die Covid-Zahlen im Land nach wie vor sehr hoch sind. Schon in den letzten beiden Jahren mussten aufgrund der Pandemie die Karnevalsumzüge und -feiern, die in Griechenland einen hohen Stellenwert haben und zu den wichtigsten Touristenattraktionen zählen, ausfallen.
Die für den heutigen Samstag (22. 1.) geplanten Veranstaltungen zur Eröffnung des Karnevals in Patras sind auf Beschluss der Gemeinde verschoben worden, da sich Teilnehmer des Auftaktevents mit dem Coronavirus infiziert haben.
Die griechische Eisenbahngesellschaft erhöht den Einsatz von Zügen und Bussen als Schienenersatz anlässlich der Karnevalszeit.
In ganz Griechenland wird heute (20.2.) Tsiknopempti (Τσικνοπέμπτη) gefeiert. Aus Anlass dieser griechischen Karnevalstradition versammeln sich viele Familien und Freunde zum Grillen. Überall in der Luft liegt der Geruch von Rauch und gegrilltem Fleisch. Ob zu Hause, auf der „Platia“ in der Nachbarschaft oder in einer Taverne: Es darf „reingehauen“ werden, bevor am Rosenmontag (Kathara Devtera, 2.3.) die Fastenzeit beginnt.
Übrigens heißt die gesamte Woche, in die der Rauchdonnerstag fällt, kreatiní, die „Fleischwoche“. Guten Appetit!
In der Nacht von Montag auf Dienstag ereigneten sich in Athen und in der Hafenstadt Patras auf der Peloponnes mehrere Brandanschläge. In Patras wurden mehrere Karnevalsfiguren in Brand gesetzt. Diese schmückten Teile der Stadt.
Der größte Karneval Nordgriechenlands findet in der thrakischen Stadt Xanthi statt, beginnt am 20. Februar und endet am 10. März. Die Stadt zählt als sehr multikulturelle Stadt und wird wohl auch deshalb die Stadt der tausend Farben genannt.
In Griechenland beginnt in diesen Tagen die Faschingszeit, die in vielen Landesteilen gefeiert wird. In der Hauptstadt Athen finden die Feierlichkeiten bis zum 19. Februar statt. Organisiert von der Gemeinde werden mehr als 70 Veranstaltungen in den Stadtteilen Plaka, Monastiraki, Thissio, Kypseli, Koukaki, Patisia, Pangrati und Petralona sowie am Syntagma- und am Zappion-Platz.
Die Faschingszeit und vor allem auch der Karnevalsumzug in der Nordgriechischen Stadt Xanthi war ein touristischer Erfolg. Wie der für Tourismusfragen zuständige Vize-Gouverneur Ostmakedoniens und Thrakiens, Michalis Amiridis, gegenüber der griechischen Nachrichtenagentur APE-MPE erklärte, seien die Hotels in Xanthi am vergangenen Wochenende ausgebucht gewesen.