Der historische Markt der Stadt Athen im Altstadtviertel Monastiraki soll in ein offenes Handelszentrum verwandelt werden. Ziel ist es, das Warenangebot zu verbessern, den Service für die Gäste aufzuwerten und die Beschäftigung zu stärken. Das Programm läuft unter dem Namen „Agora Athen“ und stand in dieser Woche im Mittelpunkt von Gesprächen zwischen der Präsidentin der griechischen Fremdenverkehrszentrale (GNTO bzw. EOT) Angela Gerekou und Nikos Kogioumtsis, dem Vizepräsidenten der Handelskammer Athen.
Spätestens ab Mai soll das seit Jahren im Bau befindliche neue „Museum für neuere griechische Kultur“ im Athener Flohmarktviertel Monastiraki sukzessive der Öffentlichkeit übergeben werden. Das sagte Kulturministerin Lina Mendoni bei einem Ortstermin mit dem Regionalgouverneur von Attika, Jorgos Patoulis.
„Thissio“ heißt eine traditionelle, zum Ausgehen und Flanieren beliebte Gegend im Herzen der griechischen Hauptstadt. Mit der bekannten Metrostation gleichen Namens liegt sie zwischen anderen angesagten Vergnügungsvierteln wie Monastiraki, Psirri oder Gazi. Als Besonderheit findet sich in unmittelbarer Nähe des U-Bahnhofs, oberhalb der antiken Agora, einer der besterhaltenen Tempel, die aus dem griechischen Altertum auf uns gekommen sind.
An der Kapnikarea-Kirche im Herzen Athens gibt es immer viel zu sehen (siehe unsere Bildstrecke dazu) – und oft auch viel zu hören (siehe unser Video dazu). Heute spielt eine Rembetiko-Gruppe auf: ohne technische Verstärker, bitteschön!
An der Kapnikarea-Kirche im Herzen Athens gibt es immer viel zu sehen – und oft auch viel zu hören (siehe unser Video). Heute spielt eine Rembetiko-Gruppe auf: ohne technische Verstärker, bitteschön!
Die Kirche im Hintergrund ist der Mutter Gottes geweiht. Und sie ist schon sehr, sehr alt: Gebaut wurde sie im 11. Jahrhundert. Sie steht heute mitten auf der Einkaufsstraße Ermou, die eigentlich keine Straße mehr ist, sondern eine mondäne Fußgängerzone. Dass dieses architektonische Kleinod der griechischen Hauptstadt nicht abgerissen wurde, wie Anfang der 30er Jahre des 19. Jahrhunderts geplant, soll übrigens König Otto zu verdanken sein.
Die Rembeten auf dem Platze lassen sich von unserem kleinen Abstecher in die Geschichte natürlich nicht beeindrucken: Munter singen sie ihr Lied. Dass es sich dabei nicht gerade um einen sakralen Gesang handelt, mögen die Kirchenväter vergeben. Im konkreten Fall hier geht es um eine Liebesgeschichte: Eine Person mag die andere nicht mehr und ist in Liebe entbrannt für den nächsten Partner … Wie das eben so vorkommt.
Entstanden ist das Rembetiko aus einer Art Subkultur: In den Slams der größeren griechischen Städte, als viele Griechen im Zuge der „Kleinasiatischen Katastrophe“ Anfang der 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts aus ihrer angestammten Heimat in Kleinasien vertrieben wurden. Oft geht es in den Liedern um die Liebe, aber auch um die Alltagssorgen des Kleinen Mannes (und der Kleinen Frau). Und immer wieder ist auch von Protest die Rede: Kampf dem Establishment!
(Text, Fotos und Video: Jan Hübel / Griechenland Zeitung)
Jeder kennt es, jeder liebt es: Das Koulouri, das ringförmige Brot mit Sesam oben drauf. Doch wie wäre es, sie mal süß oder herzhaft zu servieren?
In der Plaka wagt niemand einen Neubau. Athens Altstadtviertel bedeckt das Zentrum des antiken Athens. Jede Baugrube würde zur archäologischen Stätte, da hält man die Bagger lieber fern. Und lockt stattdessen Myriaden von Touristen mit historischem Charme, autofreien Gassen, Läden, Cafés und Tavernen. An der stufenreichsten Gasse staffeln sich die Musiklokale übereinander, doch es gibt auch ganz stille Ecken wie Anafiotika, die Perle der Plaka.
Der Himmel über Hellas hat heute ein eher gespaltenes Verhältnis zum Wetter: Für die einen spricht die Sonne ohne Worte, für die anderen ist es trüb und regnerisch. Im Norden Griechenlands vor allem ist heute Kälte angesagt.
Am kommenden Montag soll im griechischen Parlament eine Multi-Gesetzesnovelle verabschiedet werden. Sie enthält Artikel aus fast allen Ministerien. Gewerkschafter gehen auf die Barrikaden. Sie befürchten vor allem, dass das Streikrecht beschnitten wird.
Drei Kadetten der griechischen Militärakademie „Evelpidon“ sowie ein Soldat und drei Passanten wurden am Sonntag im Athener Stadtteil Monastiraki von etwa 30 unbekannten Personen attackiert.
Noch bis zum Nikolaustag am Sonntag, dem 6. Dezember, können in der zentralen Souvenirhändlermeile Pandrossou am Monastiraki-Platz Geschenke für Flüchtlingskinder abgegeben werden.
Grüne Straßenschilder leiten nun Touristen und Einheimische sicher durch das archäologische Zentrum Athens.
Vom 23. bis 25. Oktober findet in Athen ein Spitzenevent der internationalen Tourismusindustrie statt: die TBEX Europe 2014, die wichtigste Konferenz von Reise-Bloggern, Reiseschriftstellern und Touristik-Journalisten weltweit. Auf der TBEX treffen sich alljährlich ungefähr 1.000 Blogger und andere Vertreter vor allem neuer Medien aus dem Bereich Tourismus sowie Vertreter der Tourismuswirtschaft aus rund 50 Ländern.