Langsam leeren sich die städtischen Zentren, an den Häfen des Landes herrscht Hochbetrieb. Gleichzeitig nehmen die Klagen über hohe Fährpreise zu. Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis soll diese Entwicklung angeblich sauer aufgestoßen sein.
Langsam leeren sich die städtischen Zentren, an den Häfen des Landes herrscht Hochbetrieb. Gleichzeitig nehmen die Klagen über hohe Fährpreise zu. Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis soll diese Entwicklung angeblich sauer aufgestoßen sein.
Steigende Kosten für Treibstoffe wirken sich nach wie vor auch auf die Preisgestaltung bei den Fährtickets aus. Im Juli sollen die Schiffspassagen Informationen der halboffiziellen Nachrichtenagentur ANA-MPA zufolge erneut teurer werden. Schon im Juni ist eine Heraufsetzung erfolgt, die sich im Durchschnitt bei fünf bis zehn Prozent bewegte.
Die Kosten für Überfahrten zu griechischen Inseln sind im Vergleich zum Vorjahr um rund zehn bis 15 Prozent gestiegen. Das bestätigte der griechische Schifffahrtsminister Jannis Plakiotakis im öffentlichen Rundfunk. Als Erklärung dafür nannte er den massiven Anstieg der Kraftstoffpreise.
Günstigere Fahrpreise im Athener Nahverkehr: Sie sind die Folge der Mehrwertsteuersenkungen infolge der Corona-Krise. Die Maßnahme gilt vorläufig bis zum 31. Oktober. Außerdem werden Inhaber von Dauerkarten in Form von Verlängerungen der Gültigkeitsdauer für die Zeit des Lockdown entschädigt.
Gut für die Umwelt, kostspielig für Tourismus und Inlandsverkehr: Die Verpflichtung der griechischen Schiffseigner, künftig schwefelarmen Treibstoff zu tanken, könnte zu einer erheblichen Verteuerung der Fährpreise führen.
Seit Neujahr sind die Reedereien durch die Internationale Schifffahrtsorganisation IMO verpflichtet, Schiffsdiesel mit einem Schwefelgehalt von maximal 0,5 % anstatt bisher bis 3,5 % zu verwenden.
„Jeder Grieche ein kleiner Odysseus“, lautet ein Bonmot. Und wo ein Odysseus ist, da ist auch das Trojanische Pferd nicht weit. So zum Beispiel beim neuen Zugangssystem an den U-Bahnhöfen, das eigentlich den Sinn hat, die Schwarzfahrerei zu bekämpfen.
Das griechische Kulturministerium wird in diesem Sommer in zunächst elf archäologischen Stätten und Museen ein elektronisches Ticketsystem einführen.
Die umfassende Einführung des elektronischen Ticketsystems im Athener Nahverkehr wurde vergangene Woche auf den 1. August vertagt. Ursprünglich war eine Inbetriebnahme des Systems, das probeweise bereits seit Februar läuft, für den Frühsommer geplant.
Die beiden griechischen Fluggesellschaften Aegean Airlines und Olympic Air feiern das einjährige Jubiläum ihrer Fusion und verkaufen deshalb 500.000 Inlandstickets zum Vorzugspreis. Flüge von Flughäfen in der griechischen Provinz Richtung Athen sind daher bereits ab 24 Euro erhältlich.