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Der griechische Regisseur Yorgos Lanthimos hat für seinen Thriller „The Killing of the Sacred Deer“ gemeinsam mit seinem Koautor Efthymis Filippou den Preis für das beste Drehbuch erhalten.

Die Auszeichnung teilen sie sich mit der Britin Lynne Ramsay („You Were Never Really Here“). Für Lanthimos und Filippou ist es nicht die erste Auszeichnung dieser Art. Schon das Drehbuch für den Spielfilm „Alpeis“ bekam 2011 in Venedig den Drehbuchpreis. Das Drehbuch für Lanthimos’ ersten englischsprachigen Film „Lobster“ bekam 2015 den Europäischen Filmpreis und war 2017 für den Oscar nominiert. Auch in Cannes ist Lanthimos kein Newcomer. 2009 wurde der damalige Newcomer international bekannt, als er den wichtigen Preis „Un certain regard“ für seinen Film „Dogtooth“ bekam, der 2011 auch für den fremdsprachigen Oscar nominiert war. Die Goldene Palme sprach die Jury unter dem Spanier Pedro Almodovar in diesem Jahr der Komödie „The Square“ des Schweden Ruben Östlund zu. Der große Preis der Jury ging an den französischen Film „120 battements par minute“ (120 Schläge pro Minute) von Robin Campillo und der Jurypreis an „Neljubow“ (Lieblos) des Russen Andrej Swjaginzew. Den Preis für die beste Regie erhielt Sofia Coppola für „The Beguiled“ (Die Verführten), als beste Darstellerin wurde Diane Kruger für ihre Hauptrolle im deutschen Film „Aus dem Nichts“ von Fatih Akin geehrt und als bester Darsteller Joaquin Phoenix („You Were Never Here“). Den Spezialpreis der 70. Filmfestspiele von Cannes erhielt Nicole Kidman, die auch in Lanthimos’ Film die Hauptrolle gespielt hat. (GZak)

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