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Mittwoch, 19. Juli | 14 Uhr
Heilige Stätten | Das Orakel von Delphi
Das Weltdokumentenerbe der UNESCO soll das Gedächtnis der Welt durch den „Erhalt des dokumentarischen Erbes der Menschheit“ bewahren. Aus Griechenland wird dort bislang nur ein Schriftzeugnis geführt. Das soll sich jetzt ändern.
Diese berühmte Antwort im Titel gab der Philosoph auf die Verkündigung des delphischen Orakelspruchs, dass niemand weiser als Sokrates sei. Der um 470 v. Chr. geborene Sohn einer Hebamme und eines Steinmetzes vertrat die Philosophie, dass die Grenzen der Erkenntnis anerkannt, dass das bestehende Wissen stets in Frage gestellt und erkundet werden müsse.
Das berühmte Heiligtum von Delphi genoss in der Antike einen exzellenten Ruf als Sitz des wohl wichtigsten Orakels seines Kultgottes Apollon. Aus allen Teilen der griechischen Welt und selbst darüber hinaus kam man hierher an den Parnass, um voller Ehrfurcht vor der Allwissenheit des Gottes seine Weissagungen zu vernehmen.
Diese berühmte Antwort im Titel gab der Philosoph auf die Verkündigung des delphischen Orakelspruchs, dass niemand weiser als Sokrates sei. Der um 470 v. Chr. geborene Sohn einer Hebamme und eines Steinmetzes vertrat die Philosophie, dass das bestehende Wissen stets in Frage gestellt und erkundet werden müsse.
Über tausend Jahre war das Heiligtum in Delphi Anlaufstelle Ratsuchender aus der ganzen antiken Welt. Die Deutung der Orakelsprüche hatte Einfluss auf panhellenistische Einigungsbestrebungen und auf die Kolonisierung des Mittelmeerraums.
Das Orakel von Delphi war über Jahrhunderte eine Kultstätte im Herzen des antiken Griechenlands. Die Menschen pilgerten dort hin, um sich von einer Priesterin die Zukunft prophezeien zu lassen.