Die Wechselausstellung „Die großen Siege. An der Grenze zwischen Mythos und Geschichte“ wird bis zum 31. Oktober verlängert. Die Ausstellung, mit der das Archäologische Nationalmuseum die 2.500 Jahre seit der Schlacht bei den Thermopylen und der Seeschlacht von Salamis im vergangenen Jahr würdigt, sollte eigentlich bereits zu Ende sein. Der Grund für die Verlängerung ist natürlich die Schließung der Museen wegen der Corona-Krise.
Fast exakt 2.500 Jahre sind seit den historischen der Schlachten bei den Thermopylen und bei Salamis vergangenen. Seit dem Jubiläumsjahr 2020 präsentiert das griechische Kulturministerium die digitale Ausstellung „Proving History“ (dt. „Geschichte beweisen“) und lässt für ein breites Publikum Geschichte lebendig werden.
Es ist eine der berühmtesten Schlachten der Geschichte. Im Jahr 480 vor Christus standen 300 spartanische Krieger als Teil des griechischen Heeres einer Million Soldaten des persischen Königs Xerxes I. gegenüber. Schauplatz der Schlacht war der Engpass der Thermopylen. Erst nach heroischem Kampf unterlagen die Spartaner. Wahrheit oder Mythos?
„Die großen Siege. An der Grenze des Mythos und der Geschichte.“ Unter diesem Titel veranstaltet das Archäologische Museum Athen eine Ausstellung anlässlich des Jubiläums der Schlacht bei den Thermopylen und der Seeschlacht von Salamis, die vor 2.500 Jahren stattfanden.
Das Nationale Archäologische Museum in Athen erlebte in den vergangenen fünf Jahren einen regelrechten Besucherboom. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 600.000 Tickets gezählt.
Auf 13 griechischen Inseln und an über 70 Orten des griechischen Festlands sprudeln heilkräftige Thermal- und Mineralquellen aus Boden und Fels. Eine Studie zeigt, dass das touristische Potenzial dieser Naturphänomene aber weitestgehend ungenutzt bleibt.
In jeder großen, stressigen und überfüllten Stadt lassen sich immer ein paar ruhige Ecken finden, die ihre Geschichten erzählen können. So auch in Paris: Dort gibt es im 14. Arrondissement eine Straße mit griechischem Namen: Die „Rue des Thermopyles“.