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Frankreichs Präsident Sarkozy fordert zu Solidarität mit Griechenland auf

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Frankreich / Paris. Der französische Präsident Nicolas Sarkozy forderte nach Gesprächen mit dem griechischen Premierminister Jorgos Papandreou am Sonntag in Paris zur Solidarität mit Griechenland auf. Sarkozy stimmte mit dem griechischen Regierungschef überein, dass die EU gemeinsam gegen Finanzspekulanten vorgehen müsse, und er versprach Athen jedwede Hilfe zu leisten, die es benötige. Papandreou sagte, dass er von französischer Seite Unterstützung für die eingeleiteten Schritte seiner Regierung und die damit verbundenen Anstrengungen des griechischen Volkes erfahren habe. Dennoch schloss er auch weiterhin die Möglichkeit nicht aus, dass Griechenland seine Probleme mithilfe des IWF lösen müsse, falls dies auf europäischer Ebene misslinge.
ge. Vor dem Treffen mit Papandreou hatte sich Sarkozy während eines Telefongesprächs mit der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel verständigt, dabei sei es um Maßnahmen der Länder der Eurozone gegangen. Welcher Art diese Maßnahmen sein werden, ließ Sarkozy offen.
Während Merkel im Vorfeld ihres Treffens mit Papandreou, das am Freitag in Berlin statt fand, lediglich von politischer Unterstützung gesprochen hatte, betonte Sarkozy, dass sich die Unterstützung nicht auf den politischen Bereich beschränken dürfe. Die konkreten Maßnahmen der europäischen Partner sollen in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden. Nach den Gesprächen in Berlin und Paris reiste der griechische Regierungschef nach Washington, um dort am morgigen Dienstag mit US-Präsident Barack Obama zusammenzutreffen. Auch bei diesem Treffen wird es um mögliche Unterstützung für Griechenland gehen. (Griechenland Zeitung / rk)
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