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Athen fordert Änderung der EU-Asylpolitik Tagesthema

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Ministerpräsident Alexis Tsipras (l.) mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker im Rahmen des informellen Arbeitstreffens zum Thema Migration und Asyl am Sonntag in Brüssel. Ministerpräsident Alexis Tsipras (l.) mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker im Rahmen des informellen Arbeitstreffens zum Thema Migration und Asyl am Sonntag in Brüssel.

Athen plädiert für eine gemeinsame Bewältigung der „kollektiven Herausforderung“, die die Flüchtlingskrise mit sich bringt. Das betonte Ministerpräsident Alexis Tsipras am Sonntag in Brüssel bei einem informellen Arbeitstreffen der EU zum Thema Migration und Asyl.

Der griechische Regierungschef drängte gleichzeitig darauf, dass die Verantwortung in dieser Frage innerhalb der EU gerecht verteilt werden müsse und die Last nicht allein die Erstaufnahmeländer tragen könnten. Tsipras nannte vier Punkte zur Verbesserung der Situation; u. a. sollte seiner Ansicht nach die Europäische Agentur für die Grenz- und Küstenwache (Frontex) massiv von Kräften der Europäischen Küsten- und Grenzwache ersetzt werden. Darüber hinaus sollte Tsipras zufolge der Familienzusammenführung besondere Bedeutung beigemessen werden. Griechenlands Premierminister stellte außerdem fest, dass Europa noch „viele Jahre mit der Migrationskrise konfrontiert sein wird“. Das Treffen am Sonntag diente zur Vorbereitung einer Zusammenkunft des Europäischen Rates zu diesem Thema am kommenden Donnerstag und Freitag (28. und 29.6.). (Griechenland Zeitung / eh; Foto: eurokinissi)

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