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Erdgas aus Aserbaidschan für Europa: Pipeline-Bau beginnt in zwei Jahren Tagesthema

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Unser Foto (© Eurokinissi) entstand im Mai 2016 während der Eröffnung des Baus der Transadriatischen Pipeline (TAP). Unser Foto (© Eurokinissi) entstand im Mai 2016 während der Eröffnung des Baus der Transadriatischen Pipeline (TAP).

Griechenland kommt seinem Ziel, Energieknotenpunkt zwischen Asien, dem Nahen Osten und Griechenland zu werden, einen Schritt näher.


Elf internationale Unternehmen haben Interesse an einer entsprechenden Ausschreibung und an der anschließenden Ausführung des Großprojektes „Interconnector Griechenland Bulgarien (IGB)“ bekundet. Dafür vorgesehen ist ein Budget von 145 Millionen Euro. Die Pipeline soll 182 Kilometer lang werden und bis zu drei Milliarden Kubikmeter Erdgas im Jahr transportieren. Die IGB soll zwischen den Städten Kommotini in Nordgriechenland und Stara Sagora in Südbulgarien verlaufen.
Anschließend soll sie mit der Transadriatischen Pipeline (TAP) verbunden werden. Die TAP soll Erdgas aus Aserbaidschan durch der Türkei, Griechenland und Albanien über die Adria nach Süditalien bringen. Dadurch werden Teile Europas Zugang zu Erdgas aus dem Kaspischen Meer erhalten.  
Unter den Unternehmen, die sich an der Ausschreibung beteiligen, sind auch mehrere griechische: J&P Avax, Terna, Aktor und Intrakiat Inkat. Terna geht mit der deutschen Max Streicher ins Rennen. Außerdem beteiligen sich Unternehmen aus Bulgarien, Aserbaidschan, der Türkei und Italien am Wettbewerb. Der griechische Energieminister Jorgos Stathakis hatte in der vorigen Woche erklärt, dass der Bau der IGB 2020 beginnen soll. (Griechenland Zeitung / eh)



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