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Konservative liebäugeln mit Wählern aus dem Mitte-Links-Spektrum

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Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den Sportjournalisten Antonis Panoutsos (l.). Er soll in für die konservative Nea Dimokratia bei den kommenden Parlamentswahlen kandidieren. Unser Archivfoto (© Eurokinissi) zeigt den Sportjournalisten Antonis Panoutsos (l.). Er soll in für die konservative Nea Dimokratia bei den kommenden Parlamentswahlen kandidieren.

Eine Öffnung in Richtung politische Mitte plant offenbar der Vorsitzende der konservativen Nea Dimokratia (ND) Kyriakos Mitsotakis. Er präsentierte schon jetzt zwei Kandidaten für die kommenden Parlamentswahlen, die laut Verfassung bis spätestens Herbst  2019 stattfinden müssen.

Es handelt sich dabei um Petros Tatsopoulos und Antonis Panoutsos. Der Journalist und Schriftsteller Tatsopoulos wurde 2012 als Abgeordneter des Bündnisses der Radikalen Linken (SYRIZA) ins Parlament gewählt. Wenige Monate vor dem Wahlsieg von SYRIZA im Januar 2015 trat er jedoch aus dieser Partei aus und warf ihr „Populismus“ vor. Nach einem Intermezzo bei der liberalen To Potami tritt der 59-Jährige nun für die ND im zweiten Athener Wahlkreis an. 

Panoutsos (geb. 1948) ist Sportjournalist und war bisher parteipolitisch nicht aktiv. Er kommentierte sein neues Engagement mit den Worten: „Es ist an der Zeit, als Kommentator von der Tribüne endlich auf das Spielfeld zu wechseln.“ Auch er soll im zweiten Athener Wahlkreis kandidieren.

(Griechenland Zeitung / rs)

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