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„Belt & Road“: Griechenland wird Teil der „neuen Seidenstraße“ Tagesthema

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Unser Archivfoto entstand im Mai 2017 während eines offiziellen Besuches von Ministerpräsident Alexis Tsipras (m. l.) in Peking. Unser Archivfoto entstand im Mai 2017 während eines offiziellen Besuches von Ministerpräsident Alexis Tsipras (m. l.) in Peking.

Ministerpräsident Alexis Tsipras reist am Freitag (26.4.) nach China. In Peking nimmt er bis zum Samstag an einem Forum der „Belt & Road“-Initiative teil. Ziel dieses Projektes, das auch als „neue Seidenstraße“ bekannt ist, ist es, die Kontinente Asien, Afrika und Europa zu verbinden.

Vor allem der Handel soll damit vorangetrieben werden. Zuvor muss jedoch in die Infrastruktur investiert werden. Das meiste Kapital, das China in Europa anlegte, betrifft bisher das Vereinigte Königreich, Deutschland, Italien und Frankreich – Griechenland gerät immer stärker in den Blickwinkel.
Um die bilateralen Kontakte zu intensivieren wird sich Tsipras am Freitag in Peking mit seinem Amtskollegen Li Keqiang treffen, anschließend stehen Unterredungen mit Präsident Xi Jinping auf dem Programm. Die Volksrepublik hat bereits in den Hafen von Piräus investiert, um den Handel zwischen Asien und Europa zu verbinden. Dadurch wurde Piräus zu einem der größten Häfen im Mittelmeer. Weitere Themen, die auf dem Forum besprochen werden, sind Energiefragen, Transport, Telekommunikation sowie Forschung.
Begleitet wird Tsipras in Peking von Außenminister Jorgos Katroungalos. In einem Interview gegenüber der Nachrichtenagentur XinHua stellte letzterer fest, dass es Ziel sei, Griechenland zu einer Brücke zwischen Europa und China zu machen. (Griechenland Zeitung/eh)

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