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Verteidigungsminister in Israel: Herausforderungen im östlichen Mittelmeer

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Unser Foto (© Pressestelle des Verteidigungsministeriums) entstand am Dienstag in Israel. Unser Foto (© Pressestelle des Verteidigungsministeriums) entstand am Dienstag in Israel.

Verteidigungsminister Apostolakis hat Israel einen Besuch abgestattet. Im Rahmen einer Konferenz erläuterte er dort die Herausforderungen im östlichen Mittelmeer, vor allem aus der Perspektive Griechenlands.

Griechenlands Verteidigungsminister Evangelos Apostolakis hat am Dienstag (2.7.) Israel einen offiziellen Besuch abgestattet. Hier hat er sich u. a. mit Außenminister Israel Katz getroffen. Außerdem beteiligte er sich an einer Konferenz unter dem Titel „Auf stürmischen Gewässern navigieren – Zeit für einen neuen Kurs“. Dabei hielt der Gast aus Athen eine Rede über Fragen der Verteidigung und Sicherheit im östlichen Mittelmeerraum aus der Perspektive Griechenlands.

Vielzahl an Herausforderungen
Apostolakis stellte fest, dass es nach wie vor gelte, den Terrorismus, gewalttätigen Extremismus, Unsicherheiten im Energiebereich, Menschenhandel und illegale Immigration in der Region zu bekämpfen. Der Verteidigungsminister erinnerte auch an die große Anzahl von Asylsuchenden, die von der türkischen Küste aus über Griechenland versuchen, nach West- und Nordeuropa zu gelangen. Ihm zufolge sei dies noch immer eine der größten Herausforderungen für Griechenland.

Beziehungen zu den Nachbarn
Außerdem brachte er seine Besorgnis über illegale Bohrungen türkischer Forschungsschiffe in der Ausschließlichen Wirtschaftszone Zyperns zum Ausdruck. Der Besucher aus Athen erinnerte daran, dass es der Wunsch Griechenlands sei, eine „friedliche Koexistenz in unserer Nachbarschaft auf Basis des internationalen Rechtes“ zu pflegen.
Er brachte zudem die Situation auf dem Balkan zur Sprache. Dabei befasste er sich auch mit der Lösung der Namensfrage der Republik Nordmazedonien Anfang des Jahres nach einem mehr als zwei Jahrzehnte anhaltenden Streit mit dem Nachbarland. Es handle sich um ein „einzigartiges Beispiel der Lösung einer Meinungsverschiedenheit auf dem Balkan“, sagte er. Dadurch würden die Sicherheit und der Wohlstand der beiden Völker vorangetrieben, so der Minister. (Griechenland Zeitung / eh)

 

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